Traumdebüt! Ex-St.-Pauli-Trainer Hürzeler stürmt gleich an die Tabellenspitze
Hamburg/Brighton - Viel besser hätte es nicht laufen können! Ex-St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler (31) ist mit seinem neuen Verein Brighton & Hove Albion mit einem 3:0-Erfolg beim FC Everton an die Tabellenspitze der Premier League gestürmt.
"Es fühlt sich sehr gut an", sagte der 31-Jährige nach dem absoluten Traumdebüt, den er mit den Seagulls hingelegt hatte. Hürzeler selbst versuchte die Aufmerksamkeit nach dem Auftakterfolg schnell von sich zu lenken. "Ich will gar nicht so sehr über mich reden", erklärte er.
Vielmehr hätten es die Spieler, die Fans und der Staff nach der harten Arbeit in der Vorbereitung verdient, so der Meistertrainer der Kiezkicker, der im Sommer Roberto de Zerbi (45) ersetzte.
Seine Mannschaft hatte sich gegen Everton nur wenig Fehler erlaubt und so einen am Ende ungefährdeten Sieg einfahren, auch wenn er ein wenig das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite hatte.
"In manchen Momenten mussten wir wirklich leiden", sagte Hürzeler und meinte damit vor allem die Anfangsphase. Generell sei er von der Kulisse, dem altehrwürdigem Goodison Park, beeindruckt gewesen. "Es war sehr intensiv und sehr laut."
Ex-St.-Pauli-Coach Hürzeler bleibt nach Auftaktsieg auf dem Teppich
Bedanken durfte sich der Coach vor allem bei Außenstürmer Kaoru Mitoma (27), der mit seinem Führungstreffer nach 25 Minuten den Weg zum Sieg geebnet hatte. Nach der Pause erhöhte Danny Welbeck (33) nach einem katastrophalen Rückpass von Everton auf 2:0.
Spätestens nach dem Platzverweis von Ashley Young (39) war die Messe gelesen. Das 3:0 durch Simon Adingra (22) kurz vor dem Abpfiff war der Abschluss eines rundum gelungenen Einstandes des jüngsten Premier-League-Trainers der Geschichte. "Zu-null-Spiele sind wichtig, um in der Premier League Siege einzufahren", erklärte Hürzeler abschließend. "Es ist ein guter Start, mehr nicht. Wir müssen demütig bleiben."
Für ihn und Brighton geht es am kommenden Samstag (13.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Manchester United weiter.
Titelfoto: Nick Potts/PA Wire/dpa