FC St. Pauli muss im DFB-Pokal beim Halleschen FC auf Trainer Hürzeler verzichten
Hamburg - Kuriose Situation! Der FC St. Pauli muss ausgerechnet im ersten Pflichtspiel der Saison, der DFB-Pokal-Partie beim Halleschen FC, auf seinen Cheftrainer Fabian Hürzeler (31) verzichten.
Der Grund dafür liegt einige Monate zurück und ereignete sich im Viertelfinal-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (3:4 im Elfmeterschießen). Dort war Hürzeler in der letzten Minute der Verlängerung von Schiedsrichter Sascha Stegemann (39) nach einer Gelb-Roten Karte auf die Tribüne geschickt worden.
Und genau diese Ampelkarte hat jetzt zur Folge, dass der 31-Jährige in Halle Mitte August nicht an der Seitenlinie stehen darf.
Zur Partie beim Drittliga-Absteiger erklärte der Meister-Coach: "Halle wird nach dem Abstieg aus der 3. Liga sicher die Ambition haben, direkt wieder aufzusteigen. Insofern ist das für uns ein ernstzunehmender Gegner und ein schwieriger Test vor dem Ligastart. Gerade vor den eigenen Fans werden sie uns alles abverlangen."
Wie es ohne Cheftrainer ist, haben die Kiezkicker bereits in der zurückliegenden Saison erfahren müssen. Dort fehlte Hürzeler im Topspiel bei Fortuna Düsseldorf gelbgesperrt. Lange Zeit sah es auch so aus, als würde noch eine weitere Partie hinzukommen, doch der gebürtige Texaner riss sich zusammen, blieb bei sieben Verwarnungen und gewann damit eine Wette mit seinem Trainerteam.
Titelfoto: Christian Charisius/dpa