FC St. Pauli: Hürzeler-Deal mit Brighton noch diese Woche

Hamburg - Das "Here we go" naht! St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler (31) soll noch in dieser Woche bei seinem neuen Verein Brighton & Hove Albion vorgestellt werden.

St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler (31) steht kurz vor einem Wechsel zu Brighton & Hove Albion.
St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler (31) steht kurz vor einem Wechsel zu Brighton & Hove Albion.  © Axel Heimken/dpa

Dies geht aus einem Tweet des italienischen Transfer-Gurus Fabrizio Romano (31) vom Montag hervor. "Brighton wird die Ernennung von Fabian Hürzeler als neuer Cheftrainer in dieser Woche perfekt machen, die Gespräche mit St. Pauli schreiten sehr gut voran", hieß es darin.

Beide Vereine wurden an einer schnellen Einigung arbeiten, um Klarheit zu haben. Sollte der Deal klappen, wäre Hürzeler mit 31 Jahren der jüngste Premier-League-Trainer aller Zeiten.

Letztlich dürfte es mittlerweile zwischen beiden Parteien nur noch um die Ablösesumme gehen. Und die ist frei verhandelbar. Denn als Hürzeler seinen Vertrag Anfang März noch wochenlangem Hin und Her verlängert hatte, konnten Sport-Chef Andreas Bornemann (52) und Präsident Oke Göttlich (48) ihm eine Ausstiegsklausel ausreden.

Aufgrund der Summen, die Brighton in der Premier League verdient, und der absoluten Dringlichkeit, die bei St. Pauli wenige Wochen vor Trainingsstart herrscht, dürfte die Ablöse für den gebürtigen Texaner nahe an die zehn Millionen Euro gehen.

Transfer-Guru Fabrizio Romano verkündet den bevorstehenden Deal auf X

St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler outet sich als großer De-Zerbi-Fan

Abgesehen vom Geld würden die Kiezkicker vor einem Worst-Case-Szenario stehen. Binnen kürzester Zeit müssten die Bosse einen neuen Trainer finden, der einen ähnlichen Fußball spielen lässt wie Hürzeler und der zum Team passt.

Aus Hürzeler-Sicht ergibt der Wechsel mehr Sinn. Er hatte sich immer mal wieder als Fan von Ex-Brighton-Coach Roberto De Zerbi (52) geoutet, mehrfach bei ihm hospitiert und Spiele live im Stadion verfolgt. Er müsste sich also gar nicht so sehr umstellen.

Bislang hat er sich aktuell zu der Thematik noch nicht geäußert, aber die Sätze, die er bei der Meisterfeier zu den Fans sagte, waren dann wohl noch nur hohle Phrasen.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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