Alica Schmidt: So hart trainiert Deutschlands schönste Athletin vor Olympia!
Berlin - Auf 400 Metern gibt es nur wenige, die Läuferin Alica Schmidt (25) das Wasser reichen können. Ihr Erfolg ist dabei das Ergebnis harter Arbeit - und von neun Stunden Schlaf!
Erst Anfang Juni durfte sich die 25-Jährige über ihre erstmalige Qualifikation für die Olympischen Spiele freuen. Ihre Vorfreude ist rund einen Monat vor dem Startschuss in Paris riesig.
"Man kann es überhaupt nicht mit irgendeinem anderen Wettkampf vergleichen", sagte Schmidt im Interview mit "Women's Health" am Dienstag. Dementsprechend knackig ist ihre Vorbereitung.
Neben täglichen Sprint-, Sprung-, Ausdauer- und Tempoübungen absolviere Schmidt außerdem noch zwischen vier und fünf Krafteinheiten pro Woche. Ihre absolute Lieblingsübung seien dabei sogenannte "Hip Thrusts" (Hüftstöße): "Die kann ich gut und schaffe viel Gewicht."
Nach dem Abduschen geht es direkt weiter: Wenn die Leichtathletin nicht gerade ihre rund fünf Millionen Fans auf Instagram mit Bildern und Videos aus ihrem Sportler-Alltag beglückt, heißt es für Schmidt auf ihre Ernährung und ausreichend Erholung zu achten.
"Direkt nach dem Training trinke ich einen Shake, um neue Energie zu tanken. Und auf ausreichend Schlaf achte ich genau. Ich brauche in intensiven Trainingswochen mindestens neun Stunden, um wirklich erholt zu sein."
Alica Schmidt vor Olympia: "Ohne Nervosität funktioniert es nicht!"
Die 25-Jährige verrät zudem, welchen Shake sie mit Abstand am leckersten findet: "Mein Lieblings-Shake besteht aus Proteinpulver, Banane und Erdnussbutter, alles mit Mandelmilch gemixt."
Trotz intensivem Training, ausreichend Erholung und gesunder Ernährung sei die Nervosität vor ihrem ersten großen Auftritt auf der olympischen Bühne natürlich groß - doch genau diese Nervosität benötige Schmidt auch!
"Ohne Nervosität funktioniert es nicht, die gehört dazu. Wenn ich an einen Wettkampf rangehe und nicht nervös bin, wird er nicht gut." Klingt schon mal nach einem guten Omen für Paris.
Dass die gebürtige Wormserin alles für eine Medaille geben wird, steht ohnehin außer Frage, schließlich wolle sie nach jedem Wettkampf sagen können: "Mehr konnte ich heute nicht geben. Wenn es nicht reicht, soll es so sein. Beim nächsten Mal gebe ich wieder alles."
Titelfoto: Bildmontage: Michael Kappeler/dpa