Schach-WM: Chinese krönt sich zum Nachfolger von Magnus Carlsen

Astana - Ding Liren (30) hat sich als erster Chinese den Titel des Schach-Weltmeisters gesichert. Mit dem 2,5:1,5-Sieg im Tiebreak setzte sich der 30-Jährige am Sonntag in Astana gegen den Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) durch.

Ding Liren (30) setzte sich im Tiebreak gegen den Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) durch.
Ding Liren (30) setzte sich im Tiebreak gegen den Russen Jan Nepomnjaschtschi (32) durch.  © Stanislav Filippov/AP/dpa

Der bisherige Weltmeister Magnus Carlsen (32) aus Norwegen hatte auf eine Titelverteidigung verzichtet. 2021 hatte er das WM-Duell gegen Nepomnjaschtschi vorzeitig für sich entschieden.

Die Entscheidung fiel diesmal erst im Schnellschach mit verkürzter Bedenkzeit.

Dabei setzte sich Ding dann mit den schwarzen Figuren gegen Nepomnjaschtschi durch.

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Nach 14 regulären Partien hatte es in Kasachstans Hauptstadt 7:7 gestanden.


Magnus Carlsen (32) führte jahrelang unangefochten die Schach-Welt an. 2023 verzichtete er auf eine Titelverteidigung.
Magnus Carlsen (32) führte jahrelang unangefochten die Schach-Welt an. 2023 verzichtete er auf eine Titelverteidigung.  © Sylvia Lederer/XinHua/dpa

Der 32-jährige Nepomnjaschtschi hatte die zweite, fünfte und siebte Partie für sich entschieden, Ding glich in der vierten, sechsten und zwölften Partie jeweils aus und kürte sich am Ende nervenstark zum 17. Weltmeister der Schach-Geschichte.

Titelfoto: Stanislav Filippov/AP/dpa

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