Ursache unbekannt: Ex-Radprofi stirbt mit nur 34 Jahren!

Russland - Traurige Nachrichten aus der Radsportwelt! Der russische Ex-Radprofi Alexey Tsatevich ist mit gerade einmal 34 Jahren gestorben. Die Ursache ist noch nicht bekannt.

Alexey Tsatevich (†34, M.) war mehrere Jahre auf der World Tour unterwegs.
Alexey Tsatevich (†34, M.) war mehrere Jahre auf der World Tour unterwegs.  © KRISTOF VAN ACCOM / BELGA / AFP

Sein größter Erfolg war ein Etappensieg bei der Katalonien-Rundfahrt 2016, als er sogar den heutigen Olympiasieger und dreifachen Vuelta-a-España-Sieger Primoz Roglic (34) schlug, doch jetzt ist Alexey Tsatevich tot.

Wie der Russische Radsportverband über Telegram mitteilte, sei der frühere World-Tour-Fahrer im Alter von 34 Jahren am Montag "plötzlich verstorben".

"Der Russische Radsportverband spricht der Familie, den Freunden und allen, die Alexey kannten, sein tiefstes Beileid aus!", hieß es weiter.

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Tsatevich begann seine aufstrebende Karriere 2011 direkt mit einem russischen Meistertitel und startete ab 2012 für das World-Tour-Team Katusha. Dort feierte er mehrere Etappensiege sowie das Eintagesrennen Le Samyn, bevor er nach einem Eklat 2016 das Team verlassen musste.

Alexey Tsatevichs Karriere ging nach einem Eklat zu Ende

In seiner Karriere feierte Alexey Tsatevich unter anderem einen Sieg beim Eintagesrennen Le Samyn.
In seiner Karriere feierte Alexey Tsatevich unter anderem einen Sieg beim Eintagesrennen Le Samyn.  © KRISTOF VAN ACCOM / BELGA / AFP

Beim zweiten Einzelzeitfahren des Giro d'Italia war der Russe wegen Windschattenfahrens mit einer Zeitstrafe belegt und daraufhin von seinem Team wegen "nicht akzeptablen Verhaltens" aus der Tour genommen worden. Sein auslaufender Vertrag wurde im Anschluss nicht verlängert.

Tsatevich wechselte daraufhin zum Rennstall Gazprom-RusVelo, musste sein neues Team aber nach einem Jahr bereits wieder verlassen und beendete, als er keinen neuen Arbeitgeber fand, schließlich seine Radsportkarriere.

Stattdessen ging der Sportler, der Russland auch bei den Military World Games vertreten hatte, von dort an seiner Leidenschaft für das Eishockey nach, spielte bis zu seinem Tod in einer russischen Amateurliga.

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"Er war Kapitän und Anführer der Meteor-Mannschaft in der LHL. Er trainierte jeden Tag mehrere Male und verpasste kein einziges Spiel. Er war seit seiner Kindheit ein Hockeyfan", schrieb die Liga in ihrem Nachruf auf den Russen. Tsatevich sei ein "sehr freundlicher und sympathischer Mensch" gewesen.

Der Russe hinterlässt seine Frau und eine kleine Tochter. Am heutigen Mittwoch soll seine Beerdigung stattfinden.

Titelfoto: KRISTOF VAN ACCOM / BELGA / AFP

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