Tierisch überrascht! Rennende Kuh nimmt an Wettbewerb teil
San Carlos (Costa Rica) - Auf der dritten Etappe der Tour de San Carlos, einem Radrennen in Costa Rica, kam es zu einer tierischen Überraschung. Eine Kuh wollte unbedingt mitmachen! Doch die Regeln sagen klar, dass man auf zwei Rädern das Ziel erreichen muss.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, als die Radfahrer durch eine ländliche Gegend in der Provinz San Carlos (Costa Rica) fuhren.
Zeugenaussagen zufolge kam die noch nicht identifizierte Kuh von einem Feld und schloss sich dem Rennen an.
Obwohl die Radfahrer mit hoher Geschwindigkeit unterwegs waren, wurde die Kuh nicht langsamer und lief mehrere Kilometer hinter den Radfahrern her!
Die kuriose Szene wurde von einem Instagram-Nutzer aufgezeichnet und geteilt, der den Moment als "eines der lustigsten Dinge, die ich je in meinem Leben gesehen habe" beschrieb.
Die Kuh erinnert an einen Vorfall mit einem Pferd von 1997
Die Kuh glänzte durch bestechende Ausdauer und folgte dem Peloton auf Schritt und Tritt. Sie rechnete sich offenbar auch Siegchancen aus. Ob die Kuh es tatsächlich bis zur Ziellinie schaffte, ist jedoch nicht übermittelt.
Wem das Tier gehört und woher der Vierbeiner stammt, ist ebenfalls nicht bekannt.
Allerdings sorgte die Kuh für allerlei Erheiterung auf Social Media. Einige Nutzer lobten ihren Mut, Grenzen zu überwinden und artübergreifenden Wettbewerb zu realisieren.
Jedoch ist der tierische Kontakt für die Radprofis durchaus gefährlich. Schon einige frei laufende Hunde brachten Radstars zu Fall und auch große pelzige Vierbeiner sorgten für Aufsehen.
Während des "Criterium International" 1997, eines der größten Radrennen in Frankreich, sprang ein Pferd über den Zaun und fand sich plötzlich mitten im Peloton wieder.
Die Radfahrer unmittelbar vor dem Pferd mussten Vollgas fahren, um von dem durchgehenden Tier nicht umgerannt zu werden. Die Bilder sind ikonisch, aber es war sehr gefährlich.
Um den Radfahrern aber wirklich gefährlich zu werden, war die Kuh, die wohl auch panisch war, dann doch zu langsam.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/sirichai_123rf, Screenshot/Instagram/wachamorro