Kann er nicht fahren? Rad-Weltmeister stürzt schon wieder mit dem Mountainbike

Glasgow (Schottland) - Am Sonntag hatte es Mathieu van der Poel (28) allen gezeigt: Er ist der Beste. Bei der Straßenrad-WM deklassierte er das gesamte Feld und wurde überlegen Weltmeister. Aber beim Mountainbike? Naja.

2021 stürzte Mathieu van der Poel (28) bei den Olympischen Spielen in Tokyo spektakulär. (Archivbild)
2021 stürzte Mathieu van der Poel (28) bei den Olympischen Spielen in Tokyo spektakulär. (Archivbild)  © IMAGO/ANP/Robin van Lonkhuijsen

Bereits im Jahr 2021 machte der Niederländer negative Schlagzeilen.

Der 28-Jährige brach extra seine recht erfolgreich verlaufende Tour de France ab, um beim Mountainbike-Rennen bei den Olympischen Spielen in Tokyo nicht nur teilzunehmen, sondern die Gold-Medaille zu gewinnen.

Aber das ging nach hinten los.

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Der Radstar stürzte an einem zu überspringenden Hindernis und konnte das Rennen nicht beenden. Olympiasieger wurde der Brite Thomas Pidcock (24).

Der Sturz ging auf Twitter auch deshalb viral, weil van der Poel der einzige Fahrer war, der diesen harmlosen Abhang nicht herunterkam.

Die Geschichte um Mathieu van der Poel wiederholt sich

Auch bei seinem Solo-Sieg am Sonntag kam Mathieu van der Poel nicht ohne Sturz aus.
Auch bei seinem Solo-Sieg am Sonntag kam Mathieu van der Poel nicht ohne Sturz aus.  © AFP/Oli Scarff

Nun wollte der Radprofi allen zeigen, dass er auch auf dem Mountainbike ein Ass ist. Fast eine Woche nach seinem Sieg auf dem Straßenrad wechselte er die Maschine und stand mit einem Mountainbike am Start.

Aber bereits in der ersten Runde rutschte ihm in einer harmlos erscheinenden Kurve das Vorderrad weg und er stürzte erneut.

Übrigens: Auch bei seinem Sieg am Sonntag auf der Straße stürzte der 28-Jährige bei seiner Soloflucht. Dies blieb aber ohne Folgen.

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Mathieu gab das Rennen am Samstag allerdings auf und wurde als Letzter gewertet. Mal wieder. Weltmeister wurde der Brite Thomas Pidcock. Das kommt einem doch irgendwie bekannt vor.

Der Sturz, der zur Aufgabe führte, wurde auf auch Twitter geteilt.

Ein schottisches Radsportfest neigt sich dem Ende entgegen

Bester Deutscher wurde beim Weltmeisterschaftsrennen Luca Schwarzbauer (26) auf Platz neun, mit 1:52 Minuten Rückstand.

Das Rennen der Frauen gewann die Französin Pauline Ferrand Prevot (31). Beste Deutsche wurde Leonie Daubermann (23), die mit 6:06 Minuten Rückstand 13. wurde.

Am Sonntag geht die zehntägige Rad-Weltmeisterschaft zu Ende. In Glasgow traf sich seit dem 3. August die komplette Radsport-Gemeinde. Ob Mountainbike, Bahnrad, Kunstradsport, BMX-Racing oder Downhill: Alles, was sich mit zwei Rädern veranstalten lässt, wird in Glasgow vom Weltradsportverband (UCI) in Schottland veranstaltet.

Dass alle Radsportarten gemeinsam ein großes Event gestalten, findet alle vier Jahre statt. In den anderen Jahren veranstalten die Teilverbände ihre eigenen Events.

Titelfoto: Bildmontage: Oli Scarff/AFP, IMAGO/ANP/Robin van Lonkhuijsen

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