An seinem 19. Geburtstag: Junger Radsportler stirbt völlig plötzlich
Gent (Belgien) - Die Radsport-Welt trauert über das viel zu frühe Ende eines jungen Lebens. Der belgische Nachwuchsfahrer Tuur Hancke ist am Montag - seinem 19. Geburtstag - völlig unerwartet gestorben.
Das gab sein letztes Team "Gaverzicht - Be Okay en EFC - L&R" mit "großer Trauer" in den sozialen Netzwerken bekannt.
"Tuur war seit 2022 bei unseren Junioren und in der letzten Saison bei der Reserve", hieß es in der Mitteilung. Erst Ende Oktober hatte sich das Talent allerdings dazu entschieden, die sportliche Karriere nicht weiterverfolgen zu wollen.
"Was zunächst wie ein Hobby erschien, hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Teil meines Lebens entwickelt. Jetzt ist es an der Zeit, andere Dinge im Leben zu genießen", schrieb er damals auf Instagram.
Diese Chance bleibt ihm nun tragischerweise verwehrt. Laut der belgischen Tageszeitung "Het Nieuwsblad" starb Hancke an einer schweren Infektion, die innerhalb lediglich eines Tages tödlich verlief.
"Zuerst schien es eine Erkältung zu sein", erklärte sein Vater dem Blatt.
Tuur Hancke wurde "von allen geliebt"
"Er verließ sein Zuhause am Sonntagabend mit einem breiten Lächeln. Tuur hatte mit Freunden vereinbart, seinen Geburtstag in Gent zu feiern. Nichts schien falsch zu sein. Einen Tag später verloren wir unseren Sohn", erzählten die trauernden Eltern zudem gegenüber "HLN".
Sein letztes Team wünschte der Familie, den Freunden und den ehemaligen Mannschaftskollegen viel Kraft. Andere Fahrer und alle Mitarbeiter hätten nur beste Erinnerungen an Hancke gehabt.
"Immer respektvoll, immer fröhlich, von allen geliebt. Leider bleibt keine gemeinsame Zeit mehr, um neue Erinnerungen zu schaffen", hieß es in dem Statement von "Gaverzicht - Be Okay en EFC - L&R".
Titelfoto: Screenshot/Instagram/tuurhancke