"In Falle getappt": Tour-Star muss jetzt mit schrillem Schnauzer radeln!
Nîmes (Frankreich) - Seit Jahren begeistert der dänische Radprofi Magnus Cort (31) seine Fans nicht nur auf der Strecke, sondern auch mit seinem blonden Pracht-Schnauzer. In der letzten Woche der diesjährigen Tour de France wird das Edel-Exemplar männlicher Gesichtsbehaarung jedoch in einer ungewöhnlichen Farbe erstrahlen.
Der 31-Jährige hat sich seinen Schnurrbart nun nämlich blau eingefärbt - und damit Wettschulden eingelöst, wie er auf seinem Instagram-Profil erklärte und als Beweis auch noch das Video der kuriosen Tön-Aktion präsentierte.
Zuvor hatte sich der Skandinavier auf einen haarigen Deal auf der Social-Media-Plattform eingelassen: "Ich bin da wohl in eine Falle getappt", so Cort. "Ich hatte 146.000 Follower und es gab da einen ziemlich großen Account, der dachte, es sei witzig, wenn ich meinen Schnauzer beim Erreichen der 200.000er-Marke färben würde."
Keine 24 Stunden später war die ausgemachte Grenze dann aber auch schon geknackt. "Also muss ich jetzt meinen Job erledigen", lenkte der Teilnehmer der 111. Frankreich-Rundfahrt willig ein. Dafür nutzte er die letzte Tour-Pause am gestrigen Montag und machte sich gemeinsam mit seinem Team "Uno-X Mobility" ans farbenfrohe Werk.
Die Auswahl des grellen Blautons trafen ebenfalls seine Follower. "Leider", fügte der Däne an. "Ich bin nicht gerade sehr glücklich darüber." Seine Freundin sei sogar "noch unglücklicher".
Auf Instagram zeigt Magnus Cort den blauen Bart-Anstrich im Video
Magnus Cort startet mit blauem Schnauzer in die letzte Tour-de-France-Woche
Aber Wettschulden sind nun mal Ehrenschulden: "So ist das Leben, und ich freue mich für meine Follower und über die Aufmerksamkeit."
Beim Kolorieren zeigte der Radrennfahrer, der schon bei allen drei großen Rundfahrten eine Etappe gewinnen konnte, dann trotzdem ein breites Grinsen unterm Barthaar. "Wir lieben den Blau-zer!", kommentierte der offizielle Tour-Account den Clip.
Am heutigen Dienstag darf der strahlende Respektbalken bereits das erste Mal auf der Strecke im Wind wehen, im Zuge der 16. Etappe von Gruissan, einem Städtchen in der Nähe der Pyrenäen, nach Nîmes.
Ein Etappen-Erfolg fehlt dem Schnurrbart-Träger dieses Jahr aber noch in Frankreich, im Moment belegt er den 88. Platz in der Gesamtwertung.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/magnuscort