Auto landet kopfüber im Teich: Radsport-Talent (†18) stirbt bei Unfall

Beerst (Belgien) - Die Radsport-Welt trauert wenige Wochen nach dem tragischen Tod von Muriel Furrer (†18) um ein weiteres Talent. Der belgische Nachwuchsfahrer Miel Dekien ist im Alter von nur 18 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Miel Dekien (†18) galt als großes Talent im Cyclocross, auch Radcross oder Querfeldeinrennen genannt.  © IMAGO / Belga

Das bestätigte sein Team CQA Cycling am Samstag auf Instagram.

"Mit großer Trauer und großem Unverständnis geben wir bekannt, dass unser Fahrer Miel Dekien (2006-2024) bei einem tragischen Verkehrsunfall gestorben ist", hieß es in dem Statement. Das Team sprach der Familie und den Freunden des Cyclocross-Talents sein tiefes Beileid aus.

"Uns fehlen die Worte", schrieb CQA Cycling weiter. "Du wirst für immer in unseren Herzen bleiben, wir werden dich nie vergessen und sind dankbar für die vielen schönen Momente zusammen. Du warst ein fantastischer Kerl."

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Nach Informationen der Tageszeitung "Het Nieuwsblad" starb Dekien bereits am Freitagabend bei einem Unfall im belgischen Ort Beerst in Westflandern. Ein Auto soll dabei kopfüber in einem Teich gelandet sein, neben dem Sportler kam demnach noch ein weiterer 18-Jähriger ums Leben.

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft sei der Wagen mit insgesamt drei Insassen mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen und von der Straße abgekommen, Dekien und eine weitere Person wurden anschließend offenbar eingeklemmt.

Wie ein Polizeisprecher gegenüber dem Nieuwsblad erklärte, wurden die beiden innerhalb einer halben Stunde befreit und noch vor Ort wiederbelebt, doch leider kam jede Hilfe zu spät.

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CQA Cycling trauert auf Instagram um Miel Dekien

Miel Dekien sollte ab 2025 für Basso Team Flanders starten

Zahlreiche Experten sagten dem Youngster eine große Zukunft in der Cyclocross-Disziplin voraus, schon im vergangenen Winter erzielte er starke Ergebnisse bei den Junioren und fuhr unter anderem beim Urban Cross in Kortrijk auf den zweiten Platz.

Erst in der vergangenen Woche hatte er zudem sein Debüt in der U23-Klasse beim prestigeträchtigen Koppenbergcross gefeiert und sein Talent mit dem 27 Rang erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Im September unterschrieb er außerdem einen Vertrag beim Basso Team Flanders, für das er ab 2025 an den Start gehen sollte.

Das renommierte Team sprach den Angehörigen des aus der Gemeinde Houthulst stammenden Nachwuchsfahrers auf Instagram ebenfalls "aufrichtiges Beileid" aus.

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