Schock-Szene: Hockey-Star blutet heftig im Gesicht! Olympia-Traum geplatzt, Final-Aus besiegelt
Colombes (Frankreich) - Üble Szene im olympischen Halbfinale der Hockey-Damen!
Während der Begegnung zwischen der Niederlande und Argentinien ist die Spielerin Joosje Burg (27) blutüberströmt zu Boden gegangen.
Der Oranje-Star bekam im zweiten Viertel einen Ball der Argentinierin Agustina Gorzelany (28) direkt ins Gesicht.
Daraufhin ging die 27-Jährige zu Boden, blutete heftig - wahrlich nichts für schwache Nerven.
Umgehend eilten Ärzte auf den Platz und versuchten, die Blutung zu stoppen. Nach einer zweiminütigen Behandlung wurde Burg zunächst mit der Hilfe von zwei Physiotherapeuten vom Feld gebracht - kehrte jedoch nur kurze Zeit später wieder auf den blauen Untergrund zurück.
Mit einem Tampon in der Nase setzte sie das Spiel im Stade Olympique Yves-du-Manoir fort, bewies Willensstärke - und wurde am Ende dafür sogar belohnt. Mit einem 3:0-Erfolg konnte sich die niederländische Nationalmannschaft das Final-Ticket sichern und trifft im Knaller-Duell am morgigen Freitag auf China.
Feiern konnte Burg den Triumph mit den Mitspielerinnen allerdings nicht - für sie ging es im Anschluss der Begegnung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Nase gebrochen! Hockeyspielerin Joosje Burg fällt verletzt aus
Im Rahmen einer Untersuchung musste die Offensivspielerin einen harten Rückschlag einstecken - eine gebrochene Nase versetzt ihr mit Hinblick aufs große Finale den K.-o.-Schlag!
Besonders schmerzhaft: Burg wird gegen China nicht antreten, ein Einsatz kommt für Bondscoach Paul van Ass (63) nicht infrage.
"Aus medizinischer Sicht könnte sie spielen, aber wir wollen Joosje auch schützen", erklärte der 63-Jährige nach Angaben der Tageszeitung "De Telegraaf".
"Wir müssen morgen [Freitag, Anm. d. Red.] unser maximales Potenzial abrufen und dürfen in einem olympischen Finale kein Risiko eingehen."
Ein schmerzhafter Verlust, den das Team erst einmal verkraften muss. Pien Dicke (24) soll die Lücke in der Offensive schließen, wird Burg im Showdown am Freitag ersetzen.
Titelfoto: Arun SANKAR / AFP