Paris-Urlaub "unangemessen": Schwimmerin soll aus Olympia-Dorf geflogen sein!

Paris - Rauswurf-Eklat um Luana Alonso (20)! Sportlich konnte die paraguayische Schwimmerin bei den Olympischen Spielen nicht für Schlagzeilen sorgen, abseits des Beckens dafür umso mehr. Nach ihrem plötzlichen Karriereende soll sie nun auch noch aus dem Athleten-Dorf geflogen sein.

Die paraguayische Schwimmerin Luana Alonso (20) soll mit ihrem Nationalverband im Clinch liegen.
Die paraguayische Schwimmerin Luana Alonso (20) soll mit ihrem Nationalverband im Clinch liegen.  © Screenshot/Instagram/luanalonsom

Im Wasser verabschiedete sich die 20-Jährige schon im Vorlauf über 100 Meter Schmetterling aus dem Wettbewerb, anschließend überraschte sie ihre Fans mit einem jähen Rückzug aus dem Schwimmsport.

Nur weil die Badekappe am Nagel hing, trat Alonso aber noch längst nicht die Heimreise an. Stattdessen genoss sie offenbar das Leben in Paris, wie die paraguayische Zeitung ABC Color berichtet.

Dabei habe sie demnach die französische Hauptstadt erkundet, den Eiffelturm besucht und es sich im berühmten Freizeitpark Disneyland gut gehen lassen. Nur am Abend sei sie zur Übernachtung ins Olympische Dorf zurückgekehrt.

Dem Nationalen Olympischen Komitee Paraguays (COP) ging der unbeschwerte Urlaub seiner Athletin und vor allem dessen Einfluss auf die anderen Sportler aber anscheinend gegen den Strich.

In einer von der Zeitung veröffentlichten Mail von Missionschefin und Ex-Tennisspielerin Larissa Schaerer (49) heißt es demzufolge, dass die Anwesenheit der jungen Schwimmerin eine "unangemessene Atmosphäre innerhalb des Teams Paraguay" schaffe.

Luana Alonso bestreitet den Rauswurf aus dem Olympischen Dorf

Luana Alonso (20) hat während der Spiele zahlreiche Fans auf Instagram dazugewonnen, die sie auch regelmäßig mit Schnappschüssen versorgt.
Luana Alonso (20) hat während der Spiele zahlreiche Fans auf Instagram dazugewonnen, die sie auch regelmäßig mit Schnappschüssen versorgt.  © Screenshot/Instagram/luanalonsom

Daher sei Alonso gebeten worden, das Lager der Delegation "unverzüglich" zu verlassen. Dieser Bitte soll die Studentin der Politikwissenschaften inzwischen nachgekommen sein.

Dafür sprachen wenig später auch Instagram-Beiträge der Südamerikanerin, deren Followerzahl sich während der Spiele von rund 350.000 auf knapp 640.000 fast verdoppelt hat.

Darin war sie an einer US-amerikanischen Mautstelle zu sehen. Alonso studiert an der Southern Methodist University in Texas. Allerdings widersprach sie am Montagabend schließlich der öffentlichen Darstellung und bestritt, aus dem Olympia-Dorf geflogen zu sein.

"Ich wollte nur klarstellen, dass ich nirgendwo entfernt oder rausgeschmissen wurde. Hört auf, falsche Informationen zu verbreiten. Ich möchte keine Stellungnahme abgeben, aber ich werde nicht zulassen, dass Lügen auf mich einprasseln", schrieb sie in ihrer Instagram-Story.

COP-Präsident Camilo Pérez (55) erklärte im Interview mit ABC Color wiederum: "Sie musste gehen, weil ihr Verhalten im Vergleich zu den anderen Athleten, die wirklich sehr professionell sind, nicht korrekt war. Wir sind eine professionelle Mannschaft, die sich messen und nicht flanieren will".

Titelfoto: Screenshot/Instagram/luanalonsom

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