Lust auf Olympia-Souvenirs? Mehr als 50.000 Andenken werden bald versteigert!
Nürnberg - Eine Nürnberger Auktionsplattform versteigert bald mehr als 50.000 Gegenstände, die bei den Olympischen Spielen in Paris in diesem Jahr zum Einsatz gekommen sind - darunter Liegestühle, Absperrbänder, Sonnenschirme.
Erste Objekte der Versteigerung seien bereits im Lager des Unternehmens in Nürnberg eingetroffen, erklärte "Restlos"-Geschäftsführer Fabian Altrichter in einem Gespräch der Deutschen Presse-Agentur.
Bei ebenjenen Gegenständen handle es sich unter anderem um Sonnenschirme, Liegestühle und auch Absperrbänder mit dem Logo der Olympischen Spiele sowie Sofas, Massageliegen, Spielautomaten und zudem sogar das Inventar eines Friseursalons.
Dieser war bei den Spielen extra für die Athleten eingerichtet worden. "Wegen der enormen Menge müssen wir die Gegenstände auf verschiedene Standorte verteilen", führte Altrichter aus. "Wir bekommen täglich Anfragen von Interessenten."
Etwa Mitte September will "Restlos" mit der Online-Versteigerung der Gegenstände beginnen.
Olympische Spiele 2024 in Paris: Sportbegeisterte können sich Andenken sichern
Dann können sich Sportbegeisterte ein Andenken an die Spiele sichern. Ein Teil der Gegenstände soll nach Angaben der Auktionsplattform jedoch als Spende an den Verein "Der Goldene Ring" gehen.
Dieser unterstützt aktiv sportliche Talente aus Nürnberg mit Stipendien und will die gespendeten Objekte im Anschluss dann selbst versteigern.
Nach eigenen Angaben ist "Restlos" eines der führenden Verwertungsunternehmen für gebrauchte Industriegüter und hat sich demnach auf den Aufkauf von Insolvenzmasse und aufgelösten Betrieben sowie Läden spezialisiert.
Die Anfrage, die Gegenstände zu verwerten, kam vom US-amerikanischen Auktionshaus B-Stock Solutions LLC und von RGS Events Ltd., dem offiziellen Ausstatter der Olympischen Spiele, wie Altrichter sagte.
Die entsprechenden Unternehmen seien durch eigene Recherche auf die Nürnberger Auktionsplattform gestoßen.
Titelfoto: Daniel Karmann/dpa