Kurios: Olympioniken sollen auf "Anti-Sex"-Pappbetten schlafen
Tokio - Das könnte echt einsam werden: Um eine Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern, sollen alle Olympia-Teilnehmer auf speziell konzipierten Pappbetten schlafen.
Olympia-Athleten, die sich als Ablenkung von all den anstrengenden Wettkämpfen bereits auf den etwas anderen Sport gefreut hatten, werden jetzt bitter enttäuscht.
Wie japanische Medien berichten, schlafen alle Olympioniken ausnahmslos auf Pappbetten, die für das Gewicht von nur einer Person ausgelegt sind und beim Sex sofort zusammenbrechen.
"Die Betten, die im Olympischen Dorf in Tokio installiert werden sollen, werden aus Pappe bestehen, um die Intimität zwischen den Athleten zu vermeiden", twitterte der amerikanische Langstreckenläufer Paul Chelimo (30) und machte damit auf das Kuriosum aufmerksam.
18.000 der "Anti-Sex"-Betten sollen bereits aufgestellt sein. Wer Bilder der ungewöhnlichen Schlafplätze aus leichtem Karton sehen will, wird auf der Seite der New York Times fündig.
Matratzensport verboten: "Anti-Sex"-Betten bieten nur Platz für eine Person
Entworfen wurden die zu 100 Prozent recycelbaren Kartonbetten von der japanischen Firma Airweave. Ob sie wirklich zum erwünschten Resultat führen, wird sich anhand der Corona-Zahlen im Olympischen Dorf in den nächsten Wochen zeigen.
Titelfoto: dpa/Xinhua/Du Xiaoyi