Tragischer Tod: Olympia-Star leblos in eigener Wohnung gefunden!
Las Vegas (USA) - Stolze fünfmal schaffte sie es, sich für die Olympischen Sommerspiele zu qualifizieren - nun wurde die frühere Top-Radrennfahrerin Daniela Larreal (†50) tot aufgefunden. Die Venezolanerin soll auf tragische Weise ihr Leben verloren haben: Sie erstickte alleine in ihrer Wohnung am eigenen Essen.
Wie inzwischen bekannt ist, wurde Larreal bereits seit dem 12. August vermisst, da sie nicht bei ihrem Job in einem Hotel in Las Vegas aufgekreuzt war. Laut Fox Sports wurde ihre Leiche schließlich am Freitag von den lokalen Behörden in ihrer Wohnung entdeckt.
Demnach stellte die Polizei fest, dass die ehemalige Spitzensportlerin am Sonntag, dem 11. August, an Erstickung verstarb - in ihrer Luftröhre wurden feste Speisereste gefunden.
Zwischen 1992 in Barcelona und 2012 in London nahm Larreal insgesamt an fünf Olympischen Spielen teil, war zu dieser Zeit das Aushängeschild des Radsports in Venezuela. Für die Medaillenränge reichte es dabei allerdings nie.
Ihre größten Erfolge feierte die Rennradfahrerin bei zentral- und südamerikanischen Meisterschaften, bei denen sie mehrere Goldmedaillen gewinnen konnte.
Daniela Larreal Vermächtnis "wird in der Geschichte des venezolanischen Radsports fortbestehen"
Ihr wohl größter Erfolg? Die Bolivar-Spiele 2005 in Kolumbien, bei denen Larreal sich in vier Disziplinen den ersten Platz sicherte!
Dementsprechend groß war auch die Trauer in der lateinamerikanischen Rennradszene, als bekannt wurde, dass die 50-Jährige verstorben war.
"Daniela war nicht nur eine Meisterin im Radsport, sondern auch ein Symbol für Ausdauer, Hingabe und Leidenschaft für den Sport. Mit einer erfolgreichen Karriere inspirierte sie Generationen von Radfahrern und hinterließ bei jedem Wettbewerb, an dem sie teilnahm, unauslöschliche Spuren", teilte der venezolanische Radsportverband mit.
"Ihr Vermächtnis wird in der Geschichte des venezolanischen Radsports fortbestehen und ihre Erinnerung wird bei jedem Pedaltritt, den wir zu ihren Ehren unternehmen, weiterleben."
Titelfoto: Montage: JUAN BARRETO / AFP, dpa | Christophe Karaba