Nach brutaler Feuer-Attacke: Olympia-Läuferin im Krankenhaus verstorben

Eldoret (Kenia) - Kürzlich wurde Rebecca Cheptegei (†33) von ihrem Freund bei einer brutalen Attacke mit Benzin übergossen und angezündet. Am heutigen Donnerstag ist die olympische Marathon-Läuferin im Krankenhaus verstorben.

Zuletzt landete Rebecca Cheptegei (†33) beim Marathon-Wettbewerb der Olympischen Spiele 2024 auf dem 44. Platz.
Zuletzt landete Rebecca Cheptegei (†33) beim Marathon-Wettbewerb der Olympischen Spiele 2024 auf dem 44. Platz.  © Uncredited/AP/dpa

Am Sonntag soll die grauenhafte Tat geschehen sein. Nach einem Streit hatte ihr Freund mit dem barbarischen Brandanschlag gewartet, bis sie mit ihren Kindern aus der Kirche gekommen war.

Laut Angaben des Krankenhauses in Eldoret wurden bei dem Angriff circa 80 Prozent ihrer Körperoberfläche verbrannt, wie "Blick" berichtete.

Zudem hatte sie auch noch Flammen eingeatmet, was zu inneren Brandwunden führte.

Die ugandische Läuferin wurde auf die Intensivstation gebracht und künstlich beatmet. Leider konnte man sie letztendlich nicht retten.

Informationen über den Verbleib des Angreifers - der an 30 Prozent seiner Körperoberfläche verbrannt sein soll - gibt es nicht.

Mittlerweile äußerte sich auch der Leichtathletik-Verband von Uganda.

"Mit tiefem Bedauern müssen wir den Tod unserer Athletin Rebecca Cheptegei bekannt geben, die am frühen Morgen infolge häuslicher Gewalt verstorben ist. Als Verband verurteilen wir solche Taten und fordern Gerechtigkeit. Möge ihre Seele in Frieden ruhen", heißt es in der Erklärung.

Titelfoto: Uncredited/AP/dpa

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