Olympia-Schock! Bahnradfahrer bleibt nach Horror-Sturz regungslos liegen
Paris (Frankreich) - Schock-Moment! Die olympischen Bahnrad-Wettbewerbe sind am gestrigen Samstagabend von einem heftigen Sturz überschattet worden. Kwesi Browne aus Trinidad und Tobago kam im Keirin-Hoffnungslauf zu Fall. Es folgten bange Minuten!
Im Vélodrome Saint-Quentin-en-Yvelines spielten sich am vorletzten Olympia-Tag dramatische Szenen ab.
Der 30-jährige Sprinter verlor bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Rad, rutschte vom Holzoval ab und schlug mit dem Kopf auf.
Dabei verlor der Sportler offenbar das Bewusstsein, blieb regungslos auf dem Boden liegen.
Nur wenige Augenblicke zuvor wurde Browne offenbar vom Kasachen Andrej Chugaj etwas abgedrängt, kam daraufhin von der Bahn ab.
Umgehend eilten Mediziner dem Athleten zur Hilfe und leiteten eine Erstversorgung ein. Nach minutenlanger Behandlung wurde Browne auf einer Trage aus der Halle abtransportiert. Dabei hob er seine Hände, was ihm Jubel der Zuschauer einbrachte.
Radsportler Kwesi Browne muss nach Sturz auf Trage aus Halle gebracht werden
In einem später veröffentlichten Statement gab Brownes Teammanagerin Rowena Williams ein Update zum Gesundheitszustand des Sportlers - samt Entwarnung. Demnach habe der Bahnsprinter keine größeren Verletzungen erlitten.
"Ihm geht es gut. Das medizinische Team hier im Vélodrome hat sich wunderbar um ihn gekümmert", so Williams in einem Video auf der Plattform X (ehemals Twitter).
"Sie haben ein paar schnelle Röntgenaufnahmen gemacht, um sicherzustellen, dass er keine Knochenbrüche und keine größeren Verletzungen am Kopf hat. Kwesi geht es gut", führte sie weiter aus.
Nicht das erste Unglück, das sich im Vélodrome ereignet hatte. Bereits zuvor waren einige Sportler übel gestürzt, darunter auch Theo Reinhardt. Der 33-jährige Deutsche hatte sich nach einer Kollision eine große Schürfwunde am Oberschenkel zugezogen.
Titelfoto: SEBASTIEN BOZON / AFP