Zahlen und Fakten zum Motorrad-Grand-Prix

Hohenstein-Ernstthal - Die Motoren dröhnen wieder. Deutschlands größtes Sportevent steht vor der Tür: Der Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal steht vor der Tür. Das einzige Rennen der MotoGP in Deutschland liefert einige interessante Zahlen und Fakten.

Imposantes Panorama. 2005 jagten sich in der MotoGP der Italiener Valentino Rossi (44, r.) und der Spanier Sete Gibernau (50). Rossi siegte und wurde dann auch Weltmeister.
Imposantes Panorama. 2005 jagten sich in der MotoGP der Italiener Valentino Rossi (44, r.) und der Spanier Sete Gibernau (50). Rossi siegte und wurde dann auch Weltmeister.  © Imago

Der geringste Abstand zwischen Sieger und Zweitplatziertem betrug auf dem neuen Sachsenring 0,060 Sekunden.

Mit diesem hauchdünnen Abstand schlug Honda-Pilot Sete Gibernau (50) seinen damaligen Markenkollegen Valentino Rossi (44) im Jahr 2003 in einem legendären Fotofinish. Zwei Jahre später drehte der Doctor den Spieß um. Beide Mal wurde er MotoGP-Weltmeister.

Der Sachsenring ist die Strecke mit der "längsten Linkskurve der Welt". Siebenmal hintereinander geht es linksherum, ehe mit der Kurve 11 ein schneller Rechtsknick folgt.

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Achtmal in Folge gewann der achtfache Weltmeister Marc Marquez (30) das MotoGP-Rennen am Sachsenring. Siebenmal davon von der Pole-Position aus. Klassenübergreifend kommt der Spanier sogar auf elf Siege.

In den vergangenen 25 Jahren standen deutsche Fahrer neunmal auf dem Podium, nämlich: Ralf Waldmann (3. 1999), Steve Jenkner (3. 2002), Stefan Bradl (2. 2008 und 2011), Sandro Cortese (3. 2010 und 1. 2012), Jonas Folger (2. 2016 und 2017) und Marcel Schrötter (3. 2019).

2003 siegte Sete Gibernau (l.) gegen Valentino Rossi - mit 0,060 Sekunden Vorsprung.
2003 siegte Sete Gibernau (l.) gegen Valentino Rossi - mit 0,060 Sekunden Vorsprung.  © imago/Picture Point
Sandro Cortese (33) landete 2010 auf dem dritten und 2012 auf dem ersten Platz.
Sandro Cortese (33) landete 2010 auf dem dritten und 2012 auf dem ersten Platz.  © IMAGO/Action Plus

25 Jahre MotoGP brachten elf verschiedene Sieger hervor

Marc Marquez (30) siegte bereits beim Motorrad-Grand-Prix.
Marc Marquez (30) siegte bereits beim Motorrad-Grand-Prix.  © IMAGO/Hazrin Yeob

Eine maximale Steigung von zehn Prozent und ein maximales Gefälle von 12,8 Prozent machen den Sachsenring zu einer der fahrerisch anspruchsvollsten Strecken im MotoGP-Kalender.

In 25 Jahren MotoGP auf dem neuen Sachsenring siegten elf verschiedene Fahrer. In die Siegerlisten haben sich eingetragen: Mick Doohan (58), Kenny Roberts jr. (49), Alex Barros (52), Max Biaggi (51), Rossi, Gibernau, Dani Pedrosa (37), Casey Stoner (37), Marc Marquez (30) und Fabio Quartararo (24).

Der größte Vorsprung des MotoGP-Siegers auf den Zweiten betrug in den vergangenen 25 Jahren 14,996 Sekunden. Das war der Abstand zwischen Pedrosa und Jorge Lorenzo (36) im Jahr 2012.

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Vor 25 Jahren wurde der Motorrad Grand Prix Deutschland zum ersten Mal auf dem neuen Sachsenring ausgetragen und hat seitdem seine Heimat in Sachsen gefunden. Da die Ausgabe 2020 wegen des Coronavirus ausfiel, findet in diesem Jahr die 25. Jubiläumsausgabe statt.

Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaro ist mit 33 Jahren der älteste Fahrer im MotoGP-Fahrerfeld, der jüngste ist sein Markenkollege Raul Fernandez mit 22.

304,2 km/h ist der gemessene Topspeed auf dem sehr technischen Sachsenring. Der Rekord stammt von Jorge Martin (25) auf seiner Ducati im Jahr 2022.

Im Vorjahr verzeichnete der MotoGP-Lauf auf dem Sachsenring einen neuen Zuschauerrekord: 232.202 Fans säumten über die drei Veranstaltungstage die Rennstrecke. Damit knackte der Motorrad Grand Prix Deutschland zum erst zweiten Mal nach 2011 die Marke von 230.000 Zuschauern.

Titelfoto: Imago

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