Daytona Beach (Florida/USA) - Der ein oder andere Zuschauer war sicher überzeugt, dass Ryan Preece (32) diesen Crash unmöglich überlebt haben könne. Mehrere Male überschlug sich der NASCAR-Pilot am Sonntag während eines NASCAR-Rennens. Doch es nahm ein glimpfliches Ende.

Das Coke Zero Sugar 400-Rennen ist Teil des US-amerikanischen NASCAR Sprint Cups. Dabei müssen die Fahrer 400 Meilen (etwa 644 Kilometer) auf dem Daytona International Speedway (Florida/USA) absolvieren.

Zum Vergleich: Ein Formel-1-Rennen ist zirka 300 Kilometer lang.

Es waren nur noch fünf Runden zu fahren, als sich beim Renntempo von etwa 305 km/h die beiden Boliden von Chase Briscoe (28) und Ryan Preece berührten.

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Dabei wurde der Wagen von Preece so unglücklich auf den Rasen der Innenseite des Ovalkurses gedrückt, dass er aufgrund der Unebenheiten die Bodenhaftung verlor und sich zigfach überschlug.

NBC teilte diese Szene auf X (ehemals Twitter). Die Zeitlupe ist spektakulär und lädt auch förmlich zum Zählen ein. Zehnmal überschlug sich Ryan Preece mit seinem NASCAR-Flitzer.

Durch den Aufprall des 1,6 Tonnen schweren Rennautos auf dem Rasen wurde so viel Staub und Erde aufgewirbelt, dass viele dachten, der Wagen habe Feuer gefangen. Aber das war Gott sei Dank ein Irrtum.

Letztlich haben die Überschläge dazu beigetragen, die Energie aus der Geschwindigkeit von 305 km/h zu absorbieren und so das Leben von Preece zu schützen.

Ryan Preeces Rennstall, Stewart-Haas Racing, teilte laut NBCsport mit, dass der Motorsport-Star wach und ansprechbar sei.

Er könne sich außerdem bewegen und bereits mit Freunden und Familienangehörigen kommunizieren. Diese zeigten sich erleichtert über den verhältnismäßig guten Gesundheitszustand nach dem Horror-Crash.

Ryan Preece konnte sich auch schon auf Social Media zu Wort melden. Auf X (ehemals Twitter) schrieb der Pilot: "Wenn du Rennfahrer werden willst, solltest du hart sein. Teufel nochmal."

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Dass er wieder in ein Rennauto steigen wird, kündigte der US-Amerikaner auch schon an.

NASCAR teilte derweil mit, das Unfall-Auto genauer zu untersuchen, um mit den gewonnenen Erkenntnissen die Sicherheit der Boliden bei zukünftigen Rennen erhöhen zu können.