Tuning-Szene feiert"Car-Friday" am Nürburgring: 82 Autos aus dem Verkehr gezogen
Nürburg - Zehntausende Autobegeisterte aus der Tuning-Szene versammelten sich am Karfreitag rund um den Nürburgring in der Eifel.
Hier und da hätten sich Staus gebildet, sonst sei bis zum Nachmittag alles weitgehend friedlich verlaufen, erklärte ein Sprecher der Polizei.
Aufgrund des wechselhaften Wetters hatte sich der Anreiseverkehr am Morgen demnach verzögert, sodass die Beamten zunächst von weniger Besuchern ausgingen.
Am Mittag sei es aber voller geworden. Autofans aus ganz Deutschland reisen jährlich zu dem in der Szene als "Car-Friday" bekannten Event an.
Die Polizei war am Freitag rund um den Nürburgring neben verstärkten Kontrollen, um Lärmbelästigung und illegale Autorennen zu unterbinden, auch mit zahlreichen Geschwindigkeitsmessungen im Einsatz.
Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Kaiserslautern sagte, musste in 82 Fällen die Weiterfahrt im Anschluss an die Kontrolle untersagt werden. Ein Wagen wurde wegen eines Luftfahrwerk-Umbaus abgeschleppt.
Andere stolze Autobesitzer organisierten sich sogar selbst Abschleppfahrzeuge, um ihre Schätze wieder nach Hause zu bringen.
In Relation zu der hohen Besucherzahl sei die Verkehrssituation auch auf den Zufahrtsstraßen zum Nürburgring unproblematisch geblieben, so die Polizei. Durch die hohe Verkehrsdichte sei schnelles Fahren ohnehin kaum möglich gewesen.
Auch die Beamten der Polizei in Koblenz kontrollierten am Karfreitag verstärkt auf den Straßen, sie hatten bis zum Nachmittag keine besonderen Verstöße von Autofahrern zu melden.
Titelfoto: Bild-Montage: Polizeidirektion Kaiserslautern (2)