Schock bei Rallye Dakar: Fahrer (†45) nach Crash verstorben
Riad (Saudi-Arabien) - Große Trauer bei der Rallye Dakar! Der spanische Motorradfahrer Carles Falcón (45) verstarb am heutigen Montag an den Folgen eines Unfalls, der sich bereits auf der zweiten Etappe am 7. Januar ereignet hatte.
Bei Kilometer 448 soll Falcón auf einem felsigen Abschnitt gestürzt und mit dem Kopf auf den Boden aufgeschlagen sein. Es dauerte 16 Minuten, bis ein Hubschrauber mit Ärzten am Unfallort war.
Diese fanden den Profi-Biker ohne Puls vor und mussten ihn wiederbeleben.
Anschließend kam der Spanier per Hubschrauber in ein Krankenhaus in Riad (Saudi-Arabien). Noch in der Nacht gab es eine Notoperation - man habe es geschafft, des Rallye-Teilnehmer zu stabilisieren.
Fast eine Woche lag der 45-Jährige im Koma und verlor nun aber den Kampf um sein Leben, erklärt sein Team TwinTrail in einer traurigen Nachricht auf Instagram am Montag.
Carles Falcón ist das erste Todesopfer im Teilnehmerfeld seit 2021
"Das medizinische Team hat bestätigt, dass die durch den Herz-Kreislauf-Stillstand beim Unfall verursachten neurologischen Schäden irreversibel sind. Er hat uns verlassen", teilte das Team mit.
Carlos sei ein fröhlicher Mensch gewesen, der ein stets aktiver und leidenschaftlicher Motorradfahrer gewesen sei. "Er genoss es, war glücklich auf dem Motorrad. Wir sollten uns an sein Lächeln und das Glück erinnern, das er bei allen erzeugte", fügte TwinTrail hinzu.
Falcón ist das erste Todesopfer im Teilnehmerfeld der harten Rallye seit 2021. Damals starb Pierre Cherpin (†52) ebenfalls nach einem Sturz mit einem Motorrad.
Im vergangenen Jahr kam ein Zuschauer infolge eines Herzinfarktes nach einem Unfall mit dem Lkw-Rallye-Fahrer Aleš Loprais (35) ums Leben.
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / PanoramiC, Screenshot/Instagram/twintrailracingteam