Reims (Frankreich) - Er wollte nur helfen - doch das kam ihn teuer zu stehen! Der viermalige Rallye-Dakar-Champion Mathieu Baumel (49) liegt seit rund zweieinhalb Wochen im Krankenhaus, weil er bei der Pannenhilfe von einem Auto erfasst wurde. Jetzt steht fest: Er wird sein Bein verlieren!

Noch vor rund einem Monat war der Franzose noch als Beifahrer mit seinem Piloten Guillaume de Mévius (30) bei der Rallye Dakar unterwegs und kämpfte um den Titel, aktuell kämpft er um seine Gesundheit.

Denn Ende Januar war der 49-Jährige auf dem Weg zur Rallye Monte-Carlo, als ein anderer Teilnehmer auf dem Seitenstreifen liegen blieb. Baumel hielt an, um zu helfen - mit fatalen Folgen.

"Hallo zusammen, wie ihr wisst, hatte ich einen schweren Unfall am Straßenrand. Ein Auto ist gegen ein anderes geprallt, das dann unglücklicherweise gegen mich gekracht ist. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht, und 17 Tage später kann ich euch sagen, dass es mir natürlich viel besser geht", meldete sich der Franzose nun erstmals seit dem Unglück selbst auf Instagram zu Wort - noch immer aus dem Krankenbett.

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Bis er dieses verlassen kann, wird allerdings wohl noch eine Weile vergehen! "Ich habe eine wichtige Entscheidung getroffen: Ich werde mein rechtes Bein amputieren lassen", erklärte Baumel weiter.

Auch sein linkes Bein wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, dort seien die Aussichten allerdings besser. "Mein linkes Bein wurde dreimal operiert, und ich arbeite hart daran, es wieder vollständig funktionsfähig zu machen", sagte der Franzose. "Ich bin zuversichtlich, dass es langfristig wieder gut funktionieren wird."

Von den mehr als schwierigen Umständen will sich Baumel allerdings nicht unterkriegen lassen und in den Rallyesport zurückkehren!

Der 49-Jährige gilt als einer der besten Beifahrer der Welt und konnte an der Seite des Kataris Nasser Al-Attiyah (54) bereits viermal die Rallye Dakar gewinnen. 2024 trennten sich die Wege des Duos, in diesem Jahr startete Baumel in seinem Paradewettbewerb erstmals mit de Mévius.

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An dessen Seite will er nach seiner Genesung weiterhin seiner Leidenschaft nachgehen: "Mein einziges Ziel ist es, bereit für die nächste Dakar zu sein - an der Spitze der Rangliste in einem T1+-Auto, selbstverständlich weiterhin mit Guillaume de Mévius. Ich freue mich sehr, dass er hier im Krankenhaus an meiner Seite ist."