Verhandlungen stocken: Lewis Hamilton will bis 43 fahren - für 250 Millionen Euro!
Montreal (Kanada) - Von wegen 30 Minuten auf einen Kaffee! Die Vertragsverhandlungen von Lewis Hamilton (38) und Mercedes könnten sich deutlich länger hinziehen als zunächst gedacht.
Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister fährt seit 2013 für Toto Wolffs (51) Rennstall und gewann in diesen zehn Jahren sechsmal die WM. Eine echte Erfolgsgeschichte also!
Es sollte also beiden Parteien daran gelegen sein, den Vertrag zu verlängern.
Doch laut Daily Mail hat Hamilton ganz konkrete Vorstellungen, wie die künftige Zusammenarbeit aussehen soll: Er soll von Mercedes einen Fünfjahresvertrag verlangen - für 50 Millionen Euro pro Jahr!
Zum Ende des Vertrags wäre er dann 43 Jahre alt und hätte in den fünf Jahren seines Vertrags schwindelerregende 250 Millionen Euro verdient.
Ob der Rennstall bereit ist, diese Bedingungen zu erfüllen, ist den Informationen des britischen Blatts zufolge unsicher.
Insbesondere der zweite Mercedes-Fahrer George Russell (25) soll in den Überlegungen des Formel-1-Teams eine Rolle spielen: Während er sich aktuell mit seiner Rolle als Nummer zwei im Schatten von Hamilton arrangiert habe, soll er aber nicht bereit sein, das auch die nächsten fünf Jahre lang zu tun.
Bekäme Hamilton vom seinem Rennstall hingegen nur eine einjährige Verlängerung angeboten, soll er diese ablehnen wollen.
Lewis Hamilton und Mercedes: Vertragsverlängerung geplant, aber wann?
Ob sich beide Parteien nachher in der Mitte einigen? Hamilton soll seine besten Chancen auf einen weiteren Weltmeister-Titel bei seinem aktuellen Arbeitgeber sehen und deshalb bei den Silberpfeilen bleiben wollen.
Hamilton selbst äußerte sich am Donnerstag vor dem Großen Preis von Kanada in Montreal zu den Vertragsverhandlungen mit Mercedes.
"Ich habe nichts mehr zu sagen, was den Vertrag betrifft", sagte er. "Ob es nun nächste Woche oder nächsten Monat ist, spielt für mich keine Rolle."
Dass sie sich in Verhandlungen befänden, bestätigte er jedoch: "Ich habe Toto gesehen, wir haben mehrmals miteinander gesprochen."
Fortschritte gebe es jedoch nicht zu vermelden: "Es gibt nichts Neues."
Titelfoto: Christinne Muschi/The Canadian Press/AP/dpa