Es geht um Mick Schumacher: Onkel Ralf schießt gegen Ex-Formel-1-Funktionär

Köln - Derzeit hat Mick Schumacher (25) kein festes Cockpit in der Formel 1. Dennoch ist ein Streit wegen des Sohnes von Motorsport-Legende Michael Schumacher (55) entbrannt. Die Hauptprotagonisten: Günther Steiner (59) und Micks Onkel Ralf (48)!

Ralf Schumacher (48) kann die Kritik von Günter Steiner (59, nicht im Bild) nicht verstehen.
Ralf Schumacher (48) kann die Kritik von Günter Steiner (59, nicht im Bild) nicht verstehen.  © Federico Basile/Ipa Sport/IPA via ZUMA Press/dpa

Der sechsfache Grand-Prix-Sieger hat jetzt scharf gegen den RTL-Experten geschossen. "Ich verstehe diese sinnlosen Seitenhiebe und Kommentare nicht. Ich weiß nicht, ob er der Beste ist, das zu beurteilen. Langsam habe ich das Gefühl, dass er das Comeback bei Alpine verhindern will", so Ralf in einem Instagram-Video.

Der Hintergrund: Der 25-Jährige scheint tatsächlich gute Chancen auf das freigewordene Cockpit bei Alpine F1 in der kommenden Saison zu haben. Steiner hingegen hält wohl gar nicht viel von dieser Idee.

Daher sagte er vor wenigen Tagen in einem Interview, dass er dem französischen Rennstall davon abrate, den Neffen von Cora Schumacher (47) zu verpflichten, da es noch etliche stärkere Fahrer gebe.

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Die Aussagen von Micks ehemaligen Chef, Steiner und der 25-Jährige arbeiteten 2021 und 2022 bei Haas F1 zusammen, gefallen Ralf jedoch gar nicht.

Ralf Schumacher äußert sich bei Instagram zum ehemaligen Haas-Teamchef

Günther Steiner lässt Vertrag von Mick Schumacher nicht verlängern

Mick Schumacher (25) scheint Chancen auf das Cockpit bei Alpine F1 zu haben.
Mick Schumacher (25) scheint Chancen auf das Cockpit bei Alpine F1 zu haben.  © Hasan Bratic/dpa

Zumal der Südtiroler es war, der dafür gesorgt hat, dass Schumachers Vertrag beim US-amerikanischen Motorsportteam nicht verlängert wurde. Allerdings musste auch der 59-Jährige ein Jahr später seinen Hut nehmen.

Ganz zur Freude von Ralf: "Das Team kommt auch gut ohne ihn klar. Was wäre denn, wenn Mick bei einer möglichen Formel-1-Rückkehr gute Leistungen bringt – dann stünde Steiner in keinem guten Licht da. Langsam glaube ich, dass das der Grund ist."

Der Zwist zwischen den beiden Experten hat jetzt auch Folgen für die Formel-1-Übertragung. Denn RTL sicherte sich vor der Saison sieben Rennen als Teil einer Zusammenarbeit mit Sky.

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Dort heißt es auch, dass beide TV-Teams teilweise gemeinsam vor der Kamera stehen.

Und somit müssten auch Steiner und Schumacher zusammenarbeiten, was für den Bruder von Michael jedoch nicht mehr infrage komme. Dies habe er gegenüber BILD bestätigt.

Titelfoto: Federico Basile/Ipa Sport/IPA via ZUMA Press/dpa

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