Las Vegas (USA) - Einreise-Horror für Yuki Tsunoda (24)! Der Formel-1-Fahrer musste kurzzeitig um seine Teilnahme am Großen Preis von Las Vegas bangen - weil die US-Behörden den Japaner beinahe nicht ins Land ließen!
Das erzählte der Racing-Bulls-Pilot in einer Medienrunde vor dem an diesem Wochenende anstehenden Grand Prix.
"Ich wäre fast wieder nach Hause geschickt worden", sagte der 24-Jährige laut RacingNews365. "Zum Glück haben sie mich nach ein paar Diskussionen reingelassen. Nun, eigentlich einer Menge Diskussionen."
Insgesamt zwei oder drei Stunden sei er von den Zollbeamten festgehalten worden, in denen er mit niemandem habe reden dürfen, auch nicht mit seinem Reisebegleiter, einem Physiotherapeuten.
"'Kann ich die Person mitbringen, mit der ich gereist bin? Vielleicht kann er mir ein wenig helfen, um mehr über mich und die Situation zu erklären, dass ich ein Formel-1-Fahrer bin'", erinnerte er sich an die heikle Situation. "Aber sie haben es mir nicht erlaubt. Sie haben mir nicht erlaubt, diesen Freund mitzubringen - oder überhaupt jemanden anzurufen."
Besonders kurios fand Tsunoda allerdings, dass er ja nicht zum ersten Mal überhaupt oder auch nur in diesem Jahr in die USA eingereist war.
"Ich habe mich um die Visa und alles andere gekümmert, genau wie bei den letzten drei Rennen. Bei der letzten Strecke [Großer Preis der USA in Austin vor rund einem Monat, Anm. d. Red.] konnte ich problemlos einreisen", wunderte er sich.
Formel 1: Wurde Yuki Tsunoda nicht als Fahrer erkannt?
Ein Journalist lieferte sogleich eine mögliche Begründung für das unerwartete Einreise-Hindernis: Vielleicht habe der Zollbeamte Tsunoda nicht abgenommen, dass er Formel-1-Fahrer sei.
"Vielleicht, ich habe schließlich einen Pyjama getragen. Vielleicht sah ich also nicht aus wie ein Formel-1-Fahrer", schmunzelte der Elfte der Fahrerwertung.
Eigentlich glaube er das aber nicht, schließlich habe der Zollbeamte ihn sogar nach seinem Gehalt und weiteren Einzelheiten gefragt.
Woran auch immer es lag, am Ende wurde Tsunoda schließlich doch durchgelassen und kam mit kurzer Verspätung in Las Vegas an.