Nach 15 Jahren! Toyota kehrt in die Formel 1 zurück

Austin (USA) - Nach 15 Jahren ist es wieder so weit: Toyota kehrt zur Formel 1 zurück! Das allerdings nicht als eigenes Rennteam - stattdessen geht der japanische Autobauer eine technische Partnerschaft mit dem US-Rennstall Haas ein. Dafür gibt es die Zusammenarbeit schon ab nächster Woche zu bewundern!

Das Auto des US-Rennstalls Haas wird in Zukunft ein kleines bisschen anders aussehen.
Das Auto des US-Rennstalls Haas wird in Zukunft ein kleines bisschen anders aussehen.  © Vincent Thian/AP/dpa

Am heutigen Freitagmorgen gab Haas die "mehrjährige Vereinbarung" bekannt, die auf gegenseitige Zusammenarbeit ausgelegt ist.

So soll Toyota für den US-Rennstall Design-, Technik- und Fertigungsdienste bereitstellen und somit dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des derzeit Siebtplatzierten der Konstrukteurswertung zu steigern, während Haas im Gegenzug technisches Know-how und kommerzielle Vorteile bietet.

Motoren werden die Japaner also nicht an Haas liefern, in diesem Bereich arbeiten die US-Amerikaner weiterhin mit Ferrari zusammen. Bis 2028 sind die Italiener dafür zuständig, Haas mit Motoren auszustatten.

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Die Partnerschaft gilt ab sofort, somit wird der Schriftzug "Toyota Gazoo Racing" schon beim Großen Preis der USA in Austin vom 18. bis zum 20. Oktober auf den Heckflügeln von Nico Hülkenberg (37) und Kevin Magnussen (32) prangen.

So sieht der Haas-Bolide mit dem neuen Toyota-Schriftzug ab dem Großen Preis von Austin aus

Toyota ging acht Jahre lang mit einem Werksteam in der Formel 1 an den Start

Von 2002 bis 2009 war Toyota mit einem eigenen Team in der Formel 1 am Start. In dieser Zeit fuhr unter anderem Ralf Schumacher (49) für die Japaner, er landete in seinen drei Saisons dort dreimal auf dem dritten Platz.

Mit Timo Glock (42) ging ein weiterer deutscher Fahrer zwei Jahre lang für Toyota Racing an den Start, er schaffte es ebenfalls dreimal aufs Podest und holte dabei sogar zwei zweite Plätze.

Für einen Grand-Prix-Sieg reichte es für Toyota in den insgesamt acht Jahren in der Formel 1 aber nie.

Titelfoto: Vincent Thian/AP/dpa

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