Kurz nach Entlastung: Brisante Mail enthüllt angebliche Horner-Chats!
Bahrain - Eigentlich sollte mit der internen Untersuchung, die Christian Horner (50) am vergangenen Mittwoch entlastete, Ruhe im Skandal um den Red-Bull-Teamchef einkehren. Doch zu früh gefreut! Am Donnerstag ging während des zweiten Freien Trainings der Formel 1 eine Mail bei Journalisten und allen Teamchefs ein - und die hatte es in sich!
Es ging um unangemessene WhatsApp-Nachrichten: Wochenlang ermittelte Red Bull gegen seinen eigenen Teamchef, Horner soll sich gegenüber einer Mitarbeiterin grenzüberschreitend verhalten haben.
Am Mittwoch sprach der Weltmeister-Rennstall den Ehemann von Ex-Spice-Girl Geri Halliwell (51) dann frei, er ging seiner Arbeit als Teamchef wieder nach - doch nur einen Tag später folgte der nächste Paukenschlag!
Denn während des Trainings in Bahrain erhielten zahlreiche Personen vor Ort eine anonyme Mail - mit den angeblichen Chatverläufen zwischen Horner und der besagten Mitarbeiterin!
Die mehr als 70 Screenshots beinhalten unter anderem pikante Bilder und anzügliche Nachrichten. Horner fordert seine Mitarbeiterin mehrfach auf, den Chatverlauf zu löschen, versucht, sie nachts per Videoanruf zu erreichen und bittet um Fotos von ihr. Außerdem schickt er ihr selbst Bilder, unter anderem von seinem Penis!
Ob die Screenshots echt sind, ist noch nicht klar - sollten sie es jedoch sein, stellt sich die Frage, wie Red Bull den 50-Jährigen freisprechen konnte.
Christian Horner will sich nicht zu neuen Enthüllungen äußern
Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko (80) zeigte sich gegenüber Bild überrumpelt von den neuen Enthüllungen: "Das habe ich noch gar nicht mitbekommen. Da bin ich baff und überrascht, dass die Dokumente geleakt sind. Ich selbst habe die nie gesehen."
Horner selbst wollte nicht über die neuen Entwicklungen sprechen: "Ich werde mich zu anonymen Spekulationen nicht äußern. Aber ich möchte noch einmal betonen, dass ich die Anschuldigungen stets zurückgewiesen habe", ließ er über einen Pressesprecher verlauten.
Er habe die Integrität der unabhängigen Untersuchung respektiert und bei jedem Schritt voll und ganz kooperiert, erklärte der Brite.
Die Untersuchung sei gründlich, fair und unabhängig gewesen und habe die Beschwerde abgewiesen, betonte Horner. Er konzentriere sich weiterhin voll und ganz auf den Beginn der Saison.
Wie es jetzt mit Horner weitergeht und ob die Untersuchung noch einmal aufgerollt wird, ist noch unklar. Fest steht jedoch, dass es bei Red Bull derzeit ordentlich brodelt - und das ausgerechnet zum ersten Rennwochenende der Saison.
Titelfoto: Hasan Bratic/dpa