Keine Formel 1 im Schumi- und Vettel-Land: Diese Partei will das endlich ändern!

Berlin - Beim siebten und letzten Weltmeistertitel von Formel-1-Legende Michael Schumacher (54) im Jahr 2004 stoppte der Formel-1-Zirkus gleich zweimal in Deutschland. Seit 2020 dagegen kein einziges Mal. Die FDP will das ändern.

Michael Schumacher (54) ermöglichte in Deutschland einen Formel-1-Boom. Doch der ist lange vorbei.
Michael Schumacher (54) ermöglichte in Deutschland einen Formel-1-Boom. Doch der ist lange vorbei.  © TOSHIFUMI KITAMURA / AFP

Lange sind die Zeiten vorbei, dass die Formel 1 einen Grand Prix von Deutschland und einen Grand Prix von Europa hatte, die auf dem Hockenheimring und Nürburgring ausgetragen wurden.

2006 gab es diesen Doppel-Grand-Prix auf deutschem Boden das letzte Mal. Schumi gewann beide Rennen.

Danach gab es Jahre gänzlich ohne deutsche Rennen, bis sich in den 2010er Jahren Hockenheim und Nürburg mehr oder weniger jährlich abwechselten, ehe ab 2016 nur noch der Hockhenheimring dreimal Teil des F1-Kalenders war.

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Mit Corona war auch damit Schluss, und bislang war auch nicht in Sicht, dass sich daran etwas ändern könnte.

Denn Formel-1-Rennen sind sehr teuer. Es muss ein zweistelliger Millionenbetrag auf den Tisch gelegt werden, sonst kommt der Rennzirkus gar nicht erst.

FDP: Motorsport kann Innovationen ankurbeln

Das letzte Mal gab es in Deutschland so eine Action vor der Corona-Pandemie.
Das letzte Mal gab es in Deutschland so eine Action vor der Corona-Pandemie.  © Lillian SUWANRUMPHA / AFP

Die FDP will dagegen vorgehen!

Wie die Bild berichtete, hat die FDP-Fraktion in dieser Woche ein Positionspapier beschlossen, um den Motorsport-Nachwuchs in Deutschland zu stärken und um die Formel 1 wieder nach Deutschland zu holen.

Die Liberalen glauben, dass der Motorsport technologische Innovationen ankurbeln sowie Wirtschaft und Tourismus fördern kann.

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Konkrete Forderungen sind noch nicht beschrieben, es handelt sich lediglich um ein Papier, welches ein "Signal der Wertschätzung" zeigen und eine Debatte auslösen soll, so der sportpolitische Sprecher der FDP, Philipp Hartewig (29).

Für die finanziell anspruchsvolle Formel 1 sollen privaten Investoren mehr Möglichkeiten eingeräumt werden, so das Positionspapier, das auch potenzielle Formel-1-Stars der Zukunft im Blick haben will.

Denn mit nur einem Fahrer in der Formel 1 (Nico Hülkenberg, 36) und keinem einzigen Deutschen in der Formel 2, sieht es am deutschen Motorsporthimmel der Königsklasse so düster wie lange nicht mehr aus.

Titelfoto: Bildmontage: Lillian SUWANRUMPHA / AFP, TOSHIFUMI KITAMURA / AFP

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