Für Rekord-Saison "bestraft": So viel muss Verstappen blechen, um 2024 Formel 1 zu fahren!

Paris (Frankreich) - Es war eine absolute Rekordsaison: Max Verstappen (26) sicherte sich seinen dritten WM-Titel in der Formel 1 mit atemberaubenden 19 Siegen in 22 Rennen, wurde in zwei der restlichen Rennen Zweiter und sammelte so 575 von 620 möglichen Punkten.

Max Verstappen (26) dürfte angesichts der siebenstelligen Summe, die er für seine Superlizenz zahlen soll, erst einmal geschluckt haben.
Max Verstappen (26) dürfte angesichts der siebenstelligen Summe, die er für seine Superlizenz zahlen soll, erst einmal geschluckt haben.  © Kamran Jebreili/AP/dpa

Doch für diese Fabelleistung wird der Rennfahrer nun quasi bestraft - denn die Kosten für die Superlizenz, die nötig ist, um in der Formel 1 anzutreten, wird nach den Punkten berechnet, die man in der Vorsaison eingefahren hat!

Der Weltverband FIA veranschlagt eine Grundgebühr von 10.400 Euro für die Superlizenz, dazu kommen 2100 Euro pro WM-Punkt des letzten Jahres.

Und so kostet die Lizenz des Letzten der Saison 2023, Logan Sargeant (22), gerade einmal 12.500 Euro, während Verstappen extrem tief in die Tasche greifen muss: Satte 1.217.900 Euro muss der dreifache Weltmeister auf den Tisch legen, um 2024 um seinen vierten Titel kämpfen zu dürfen!

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Glück für den 26-Jährigen: Sein Rennstall Red Bull übernimmt, anders als viele andere Teams, die Lizenzgebühren für ihn!

Red Bull übernimmt die Lizenz für Max Verstappen und Sergio Pérez

Max Verstappen (26, r.) und Sergio Pérez (33) feierten 2023 zahlreiche Erfolge. Dafür gehen ihre Lizenzgebühren durch die Decke - aber Red Bull springt ein.
Max Verstappen (26, r.) und Sergio Pérez (33) feierten 2023 zahlreiche Erfolge. Dafür gehen ihre Lizenzgebühren durch die Decke - aber Red Bull springt ein.  © Benoit Doppagne/BELGA/dpa

"Das Team zahlt das, glücklicherweise", erklärte Verstappen laut Motorsport-total.com bei Viaplay.

Die hohen Kosten empfinde er aber trotzdem als "absurd": "Ich finde es nicht richtig, dass wir so viel bezahlen müssen. Das ist in anderen Sportarten auch nicht der Fall. Und es gibt immer mehr Rennen."

Auch Red-Bull-Kollege Sergio Pérez (33), der in der Fahrerwertung den zweiten Platz belegt, kommt durch seine Punkte immerhin noch auf über 600.000 Euro für seine Superlizenz, hier springt der Rennstall ebenfalls ein.

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Verstappen schimpfte über die enormen Summen: "Ich denke, dass es da ein normales Verhältnis geben sollte. Aber solche Dinge werden irgendwann einmal festgelegt, und ich glaube nicht, dass irgendjemand damit gerechnet hat, dass es am Ende so viele Punkte sein würden."

Für seinen Rennstall allerdings sind die horrenden Lizenzgebühren angesichts Verstappens Gehaltskosten nur Peanuts: Sage und schreibe 45 Millionen Euro verdient der Niederländer im Jahr laut Forbes, dazu kam in diesem Jahr ein Bonus von 25 Millionen Euro.

Schlappe 70 Millionen Euro also erhielt Verstappen 2023 also nur von seinem Rennstall, Sponsoring- und Werbeeinnahmen noch nicht einberechnet.

Unter diesen Umständen hätte der Red-Bull-Pilot seine Lizenz natürlich auch selbst finanzieren können - doch für den österreichischen Rennstall dürfte es sich rechnen, seinen Siegfahrer mit Gesten wie dieser bei Laune zu halten.

Titelfoto: Kamran Jebreili/AP/dpa

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