Formel-1-Streit nach Sex-Vergleich: Sky-Experte Ralf Schumacher feuert zurück!

Köln - Schon vor dem ersten Rennen der neuen Formel-1-Saison geht es neben der Strecke heiß her! Sky-Experte Ralf Schumacher (47) hat auf eine bissige Aussage des langjährigen RTL-Kommentators Heiko Waßer (65) reagiert.

Seit 2019 ist Ralf Schumacher (47) als Experte für Sky am Mikrofon.
Seit 2019 ist Ralf Schumacher (47) als Experte für Sky am Mikrofon.  © Sina Schuldt/dpa

Am Sonntag startet das F1-Jahr mit dem Großen Preis von Bahrain. Erstmals seit 1991 wird dabei kein Rennen mehr bei RTL zu sehen sein. Im vergangenen Jahr hielt der Kölner TV-Sender immerhin noch die Sublizenz für vier Grand-Prix-Events, allerdings konnte man sich mit Sky nicht auf eine Ausweitung der Abmachung einigen.

Damit endet auch eine Ära für Kommentator Waßer, der viele Jahre als die Stimme der Motorsport-Königsklasse fungierte. Im Interview mit der Sport Bild machte der 65-jährige Journalist seiner Enttäuschung darüber nun Luft.

Auf die Frage, ob er den F1-Auftakt bei der Konkurrenz verfolgen werde, antwortete er: "Formel 1 auf Sky schauen ist so, wie einer großen Liebe beim Sex mit ihrem Neuen zugucken zu müssen. Und dann ist der auch noch richtig schlecht im Bett."

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Der gehässige Spruch kam bei Ralf Schumacher, der die temporeichen Asphalt-Schlachten für Sky an der Seite von Kommentator Sascha Roos (51) als Experte betreut, verständlicherweise gar nicht gut an.

Auf Instagram teile der 47-jährige Ex-Pilot einen Ausschnitt des Interviews, dazu schrieb er: "Lieber Heiko, bei solchen Kommentaren kann man nur von bedauernswert sprechen! Wusste nicht, dass du dich so steigern kannst. Einfach nur peinlich."

Ralf Schumacher legt sich auf Instagram mit Heiko Waßer an

Bei der Formel-1-Ausstrahlung herrscht immer noch Unklarheit

RTL-Urgestein Heiko Waßer (65, l.) mit Michael Schumacher (54) vor dem Großen Preis von Deutschland 2004. (Archivfoto)
RTL-Urgestein Heiko Waßer (65, l.) mit Michael Schumacher (54) vor dem Großen Preis von Deutschland 2004. (Archivfoto)  © MICHAEL URBAN / AFP

In der Folge erhielt der WM-Vierte von 2001 und 2002 viel Zuspruch für seine Tätigkeit beim TV-Rechteinhaber. "Vielen Dank für die vielen positiven Kommentare zu unserer Arbeit bei Sky", schob Schumacher wenig später nach.

Zudem bat er seine Follower, nicht negativ über RTL zu sprechen, denn die Qualität sei auch beim Free-TV-Sender "immer super" gewesen.

Obwohl der Start der neuen Formel-1-Saison unmittelbar bevorsteht, ist übrigens noch unklar, ob die Fans hierzulande erneut vier Rennen im frei empfangbaren Fernsehen genießen dürfen.

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Gemäß der vertraglichen Regelung muss Sky das zwar bis 2024 gewährleisten, allerdings könnte der Medienkonzern mit Sitz in Unterföhring bei München auch einfach vier GP-Events ohne Abo-Kosten per App, YouTube-Kanal oder Website ausstrahlen. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Sublizenz würde man sich dann aber durch die Lappen gehen lassen.

Allerdings konnte sich der Pay-TV-Sender nach dem RTL-Absprung noch mit keiner Anstalt einigen. ARD, ZDF und ProSiebenSat.1 sollen bereits abgesagt haben, wie die Bild berichtete.

"Inwieweit wir wieder eine Partnerschaft mit einem Free-TV-Partner eingehen, ist offen. Wir haben in jedem Fall mehrere Optionen, einzelne Rennen free to air zu zeigen. Neuigkeiten hierzu werden wir rechtzeitig bekannt geben", so ein Sky-Sprecher.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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