Formel-1-Sensationssieg! Verstappen funkt: "Es ist ein Desaster"

Miami (USA) - Es grenzt an ein Formel 1-Wunder! Weltmeister Max Verstappen (26) kann noch verlieren und wird im sechsten Saisonrennen von Nobody Lando Norris (24) im McLaren geschlagen!

Nach dem ersten Sieg im 110. Rennen durfte sich McLaren-Pilot Lando Norris (24) auf Händen tragen lassen.
Nach dem ersten Sieg im 110. Rennen durfte sich McLaren-Pilot Lando Norris (24) auf Händen tragen lassen.  © Rebecca Blackwell/AP/dpa

"Wir haben es geschafft, wir haben es geschafft", funkte Norris an die Box, nachdem er Verstappens Dominanz eindrucksvoll gebrochen hatte. "Es wurde langsam Zeit, es hatte sich lange angedeutet", sagte er später: "Endlich ganz oben."

Beim Großen Preis von Miami profitierte er zunächst von einer günstig gelegenen Safety-Car-Phase - distanzierte den niederländischen Weltmeister im Red Bull dann aber aus eigener Kraft. Ferrari-Pilot Charles Leclerc (26) wurde Dritter.

Für Verstappen war es ein unerwarteter Dämpfer zum Abschluss des ersten Rennwochenendes seit der viel diskutierten Abschiedsankündigung des Star-Designers Adrian Newey (65), der im ersten Quartal 2025 ausscheiden wird.

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Am Samstag hatte Verstappen noch den Sprint gewonnen, und auch im Rennen am Sonntag lag er zunächst auf Kurs, musste sich dann aber doch geschlagen geben.

Dennoch baute Verstappen seine WM-Führung vor seinem Teamkollegen Sergio Perez (34) aus. Der Mexikaner wurde hinter Carlos Sainz (29, Spanien/Ferrari) Fünfter, Rekordweltmeister Lewis Hamilton (39, Großbritannien/Mercedes) holte den sechsten Platz.

Lando Norris genießt nach dem Zieleinlauf den für ihn historischen Moment.
Lando Norris genießt nach dem Zieleinlauf den für ihn historischen Moment.  © Daisy Facinelli/ZUMA Press Wire/dpa

GP von Miami: Nico Hülkenberg stellt traurigen Negativrekord auf

Die Stirn in Falten: Weltmeister und Topfavorit Max Verstappen (26) konnte nach Miami so gar nicht zufrieden sein.
Die Stirn in Falten: Weltmeister und Topfavorit Max Verstappen (26) konnte nach Miami so gar nicht zufrieden sein.  © Rudy Carezzevoli / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Bereits beim Start des sechsten Saisonrennens hatte Verstappen einen brenzligen Moment überstehen müssen. Dort wäre er fast von seinem übermotivierten Teamkollegen Perez abgeräumt worden.

Doch Verstappen entging einem Crash - und kontrollierte das Rennen dann zunächst an der Spitze. Doch als das Safety-Car nach einem von Kevin Magnussen (31, Haas) provozierten Unfall von Logan Sargent (23, USA/Williams) ausrückte, rutschte Norris nach vorne und brachte den Weltmeister zur Verzweiflung.

"Es ist ein Desaster", funkte Verstappen an die Box und beklagte immer wieder zu wenig Grip. Überraschend musste sich der Niederländer eher nach hinten orientierten und den zweiten Platz absichern - zehn Runden vor Schluss lag er bereits fünf Sekunden hinter Norris.

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Ein starkes Rennen mit einigen spannenden Duellen mit den Mercedes-Piloten Hamilton und George Russell (26) zeigte Nico Hülkenberg (36). Der Emmericher verpasste im Haas als Elfter nur knapp einen WM-Punkt, entschied aber das teaminterne Duell mit dem Dänen Magnussen erneut für sich.

Dennoch hat Hülkenberg nun eine unliebsame Bestmarke sicher. Er blieb auch in seinem 209. Formel-1-Rennen sieglos und stieg damit am Sonntag zum Fahrer mit den meisten Starts ohne Triumph auf.

Titelfoto: Rebecca Blackwell/AP/dpa

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