Formel-1-Krimi spitzt sich zu! Max Verstappen droht harte Strafe, Belgien-Sieg in Gefahr
Stavelot (Belgien) - Die Formel 1 ist derzeit so spannend wie lange nicht. Red Bull Racing schwächelt, Max Verstappen (26) lässt wichtige Punkte im Kampf um die Weltmeisterschaft liegen - und die Konkurrenz wird immer stärker.
Nicht nur wegen der immer stärker werdenden Performance von McLaren und Mercedes verspricht das kommende Rennwochenende in Belgien ein wahrer Krimi um die Podestplätze zu werden - auch eine im Raum stehende Strafe für Max Verstappen garantiert Hochspannung!
Der Großen Preis von Belgien dürfte für den Red-Bull-Piloten kein leichtes Unterfangen werden, denn dem amtierenden Weltmeister droht eine Strafversetzung im Starterfeld - und das um satte zehn Plätze.
Grund hierfür sei Medienberichten zufolge der Einsatz eines fünften Verbrennungsmotors.
In der diesjährigen Saison erlaubt das Reglement lediglich vier Motorenwechsel, der Rennstall um Teamchef Christian Horner (50) tauschte die Antriebskomponente im RB20 hingegen schon zum fünften Mal aus. Logische Konsequenz wäre somit eine 10-Plätze-Strafe für den amtierenden Weltmeister.
Red-Bull-Pilot Max Verstappen droht Startplatzstrafe beim Großen Preis von Belgien
Damit könnte der 26-Jährige maximal von Platz elf ins letzte Rennen vor der Sommerpause gehen.
Ein strategisch cleverer Schachzug, denn die Kult-Strecke bot schon immer Gelegenheit, Strafen mit minimalen Konsequenzen hinzunehmen.
Der Kurs in den Ardennen liefert hervorragende Bedingungen zum Überholen, lange Geraden verschaffen dem Honda-Motor einen Vorteil - so auch in der Vergangenheit.
2022 musste Verstappen auf der gleichen Stecke wegen desselben Vergehens von Platz 14 starten - und überquerte als Erster die Ziellinie. So leicht wird es für den dreifachen Weltmeister auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps allerdings nicht.
Die Konkurrenz scheint aus den Fehlern der vergangenen Saisons gelernt zu haben, vor allem McLaren überzeugt aktuell mit einer stetig steigenden Leistungskurve - der ungefährdete Doppelsieg in Ungarn am vergangenen Wochenende spricht dabei eine klare Sprache.
Titelfoto: Christian Bruna/AP/dpa