Erstes Training der Saison - und direkt crasht Formel-1-Rookie heftig!

Melbourne (Australien) - An diesem Wochenende startet die neue Formel-1-Saison. Doch schon vor dem ersten Rennen des Jahres am Sonntag in Melbourne gibt es den ersten heftigen Crash! Haas-Rookie Ollie Bearman (19) flog schon im ersten Training ab, sein Bolide war im Anschluss zu beschädigt, um noch einmal auf die Strecke zu gehen.

Ollie Bearman (19) schlug gleich in seinem ersten Training als Stammpilot bei der Formel 1 in die Wand ein.
Ollie Bearman (19) schlug gleich in seinem ersten Training als Stammpilot bei der Formel 1 in die Wand ein.  © Paul Crock / AFP

Gerade einmal zwölf Runden hatte der 19-Jährige, der in dieser Saison sein erstes Stamm-Cockpit erhalten hat, absolviert, als es ihn in Kurve 10 plötzlich zu weit nach außen trug.

Weil es dann über Gras und Bodenwellen ging, konnte er die Kontrolle über sein Auto nicht wiedererlangen und schlug schließlich immer noch mit hoher Geschwindigkeit in die Wand ein.

Glücklicherweise erlitt Bearman selbst keine Verletzungen und konnte von alleine aus dem Boliden klettern.

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Der Wagen selbst war aber derart beschädigt, dass der Engländer nicht nur den Rest des ersten Trainings verpasste, sondern den kompletten restlichen Tag zuschauen musste.

Formel 1: Ollie Bearman räumt Fehler im Training ein

Der Haas von Ollie Bearman musste abtransportiert werden und war für den Rest des Tages nicht mehr fahrtüchtig.
Der Haas von Ollie Bearman musste abtransportiert werden und war für den Rest des Tages nicht mehr fahrtüchtig.  © Heath McKinley/AP/dpa

Die Schuld für den Crash nahm der Haas-Pilot, der in der vergangenen Saison insgesamt dreimal als Fahrer einspringen durfte, aber sofort auf sich.

"Ehrlich gesagt habe ich zu früh einfach zu viel gewollt", erklärte Bearman laut motorsport-total.com.

Das sei zwar in gewisser Weise seine Herangehensweise, in der Formel 1 allerdings nicht optimal: "Anders als in der Formel 2, wo es nach dem einzigen Training direkt ins Qualifying geht, kommen hier ja noch zwei weitere Trainings. Kein Grund also, sofort ans Limit zu gehen."

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Weil der Motor getauscht werden musste, schafften es die Mechaniker nicht rechtzeitig zum zweiten Training des Tages, den Boliden wieder auf die Strecke zu bringen - ein extremer Nachteil für den 19-Jährigen, der jede Runde in seinem neuen Wagen brauchen kann.

"Das kann ich mir in dieser Phase meiner Karriere nicht leisten", ärgerte sich Bearman. Zumindest am Samstag kann er aber wieder ins Auto steigen und dort vor dem Qualifying noch das dritte Training nutzen, um sich auf seinen ersten Grand Prix als Stammfahrer vorzubereiten.

Titelfoto: Bildmontage: Paul Crock / AFP, Heath McKinley/AP/dpa

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