Zuschuss enorm rauf: So viel erhält der Leichtathletik-Verband für das "Goldene Oval" in Dresden

Dresden - Das "Goldene Oval" soll im Heinz-Steyer-Stadion weiterleben. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) wird dies am 1. Juni 2025 organisieren und soll dafür einen deutlich höheren Zuschuss aus dem Stadtsäckel Dresdens bekommen als zuletzt die Organisatoren.

Das "Goldene Oval" fand dieses Jahr erstmals wieder statt und soll nun vom Deutschen Leichtathletik-Verband entwickelt werden.
Das "Goldene Oval" fand dieses Jahr erstmals wieder statt und soll nun vom Deutschen Leichtathletik-Verband entwickelt werden.  © Lutz Hentschel

Die Laufszene erhielt für das Event am 30. August 100.000 Euro, jetzt verriet Sportbürgermeister Jan Donhauser: "In etwa werden wir 400.000 Euro zur Verfügung stellen und verbinden dies mit internationalen Top-Sportlern und einer medialen Berichterstattung bei ARD und ZDF. Die Vertragslaufzeit soll zwei Jahre plus Option sein."

Seine Erwartung ist, "Spitzensport jedes Jahr im Stadion zu haben". Dies soll den Nachwuchs motivieren. Insgesamt soll der Etat bei 800.000 Euro liegen.

"Ziel ist es, das Goldene Oval weiterzuentwickeln. Unsere nationalen Top-Athleten aber auch international am Start zu haben", so Michael Mottl, Geschäftsführer Deutsche Leichtathletik Marketing GmbH DLM.

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"Der Etat für die Athleten liegt dabei bei 250.000 bis 300.000 Euro."

Wer wirklich am Ende am Start steht oder welche Disziplinen vertreten sind, ließen die Verantwortlichen auch noch offen. Kein Wunder, erst muss Donhauser seine Hausaufgaben machen.

Der DLV kann dabei auf einen höheren Zuschuss hoffen, den Sportbürgermeister Jan Donhauser (55, CDU) aber erst noch durch den Stadtrat boxen muss.
Der DLV kann dabei auf einen höheren Zuschuss hoffen, den Sportbürgermeister Jan Donhauser (55, CDU) aber erst noch durch den Stadtrat boxen muss.  © Petra Hornig

Für den 400.000-Euro-Zuschuss braucht er den Segen des Stadtrates. In der derzeit schwierigen Haushaltssituation kein Spaziergang für den Sportbürgermeister.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, Petra Hornig

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