Zustand plötzlich verschlimmert: Marathon-Star (†34) nach Herzinfarkt gestorben!

Zürich (Schweiz) - Die Leichtathletik-Welt trauert um Adrian Lehmann! Der Marathon-Läufer ist am Samstagabend im Alter von nur 34 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben, den er in Vorbereitung auf den Zürich-Marathon erlitten hatte.

Adrian Lehmann (†34, vorn) im April 2023 beim Berliner Halbmarathon.
Adrian Lehmann (†34, vorn) im April 2023 beim Berliner Halbmarathon.  © Imago / Jan Huebner

Das bestätigte der Swiss Athletics am Sonntagnachmittag in einem Statement.

"Wir sind unendlich traurig und bestürzt über diese Nachricht. Wir sprechen der Familie und allen Freunden von Ädu unser tiefstes Beileid aus und wünschen ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit", erklärte Präsident Christoph Seiler.

Weitere Auskünfte werde der Schweizer Dachverband nicht erteilen, um die Privatsphäre der Familie zu respektieren.

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Die hatte am Freitag über den Herzinfarkt informiert: "Dank Nothilfe vor Ort und funktionierender Rettungskette konnte Adrian zeitnah medizinisch versorgt und hospitalisiert werden", hieß es da noch in der Mitteilung.

Unglücklicherweise habe sich sein Zustand anschließend verschlimmert: "In den vergangenen Tagen haben sich die Folgen davon als schwerwiegender herausgestellt, als zunächst angenommen. Ädu konnte trotz bester medizinischer Versorgung leider nicht geholfen werden."

"Er hat uns am Samstagabend verlassen und ist für immer eingeschlafen", schrieben die Angehörigen des Langstreckenläufers nun.

Swiss Athletics trauert auf Instagram um Adrian Lehmann

Adrian Lehmann wollte zu den Olympischen Spielen 2024

"Die überwältigende Anteilnahme an seinem und unserem Schicksal ist für uns Ausdruck davon, dass er nebst seinem leidenschaftlichen und grossartigen Einsatz als Sportler auch für seinen wunderbaren Charakter als Frohnatur geschätzt wurde. Wir wünschen uns, dass er so in Erinnerung bleiben darf", fügte die Familie an.

Lehmann gehörte zu den besten Marathonläufern des deutschen Nachbarlandes und konnte die Schweizer Meisterschaft vergangenes Jahr in Zürich mit einer persönlichen Bestzeit von 2:11,44 Stunden gewinnen.

Auch am heutigen Sonntag wollte er eigentlich wieder bei dem Event an den Start gehen, außerdem hatte er die Olympischen Spiele 2024 in Paris fest im Blick.

Titelfoto: Imago / Jan Huebner

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