Lawinengefahr! Giro-Etappe wird drastisch verkürzt

Crans Montana (Schweiz) - Die 13. Etappe des Giro d'Italia ist wegen schlechter Witterungsbedingungen erneut verändert worden. Statt 199 müssen die Radprofis am Freitag 74,6 Kilometer auf dem Weg zur Gemeinde Crans-Montana in der Schweiz bewältigen.

Auf fast keiner Etappe des Giro d'Italia blieb es trocken. (Symbolbild)
Auf fast keiner Etappe des Giro d'Italia blieb es trocken. (Symbolbild)  © Luca Bettini / AFP

"In Anbetracht der widrigen Wetterbedingungen, insbesondere auf italienischer Seite, hat die Kommission beschlossen, dem Wunsch der Athleten nachzukommen und das Extremwetterprotokoll anzuwenden", teilten die Veranstalter am Freitag mit.

Die Profis um die deutschen Fahrer Lennard Kämna (26) und die diesjährigen Giro-Etappensieger Pascal Ackermann (29) und Nico Denz (29) starten nicht im italienischen Borgofranco d'Ivrea, sondern gegen 14.30 Uhr im Schweizer Ort Le Chable. Der letzte Teil der Etappe bleibt unverändert.

Bereits vor einigen Tagen war der 2469 Meter hohe Pass Grosser Sankt Bernard als höchster Punkt der diesjährigen Italien-Rundfahrt wegen Neuschnee und Lawinengefahr aus dem Programm genommen worden.

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Der Kurs war von 207 auf 199 Kilometer verkürzt worden, das Peloton soll durch den tiefer gelegenen Tunnel geleitet werden.

Bei der diesjährigen Rundfahrt mussten bereits etwa 40 Fahrer wegen Verletzungen und Krankheiten aussteigen. Darunter etliche Profis mit positivem Coronatest, wie etwa der belgische Gesamtsieg-Favorit Remco Evenepoel (23).

Titelfoto: Luca Bettini / AFP

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