Kurz vor seinem ersten Hochzeitstag: Fecht-Profi (26) verstirbt ganz plötzlich

Sydney (Australien) - Am 11. Dezember hätten Aleksandra Kotevski und ihr Mann ihren ersten Hochzeitstag groß gefeiert, doch noch bevor sie ihre Liebe zelebrieren konnten, wurden sie durch einen tragischen Todesfall für immer getrennt.

Aleksandra Kostevski und Boston Fawkes (26) trugen nach ihrer Hochzeit einen Doppelnamen, freuten sich über die gemeinsamen Fechtwettkämpfe.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/ausfencing, aleksfawkeskotevski

Der australische Profi-Fechter Boston Fawkes (26) ist tot. Wie der Verband mitteilte, verstarb der junge Athlet bereits am 21. November. Er hinterlässt nicht nur seine Ehefrau, sondern auch Sohn Mikey.

Die Ursache ist noch nicht offiziell bekannt, sein Tod hat aber eine riesige Welle der Trauer ausgelöst.

"Wir möchten unsere Gemeinschaft davon in Kenntnis setzen, dass unser geliebter Boston Fawkes-Kotevski am Donnerstag verstorben ist. Boston war eine einflussreiche Figur im australischen Fechtsport durch seine Zeit als Mitglied des australischen Teams im Herrensäbel, als nationaler und FCA-Schiedsrichter und als engagierter Trainer. Abseits der Fechtbahn war Boston ein stolzer Vater und liebevoller Ehemann", schrieb der Verband in einer Mitteilung auf Instagram. Zahlreiche nationale und internationale Erfolge hatte Fawkes gefeiert.

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Seine Ehefrau teilte auf Instagram ein herzzerreißendes Foto der beiden beim Fechten, als beide stolz ihre Anzüge mit dem Doppelnamen, den sie seit ihrer Hochzeit trugen, zeigen.

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Boston und Aleksandra teilten ihre Liebe zum Fechten

Erst vor einem Jahr hatten die beiden geheiratet, nun trauert Aleksandra um ihren geliebten Ehemann.  © Screenshot/Instagram/aleksfawkeskotevski

Einige australische Fechtsportler hielten bei Siegerehrungen nach seinem Tod in Gedenken an ihn eine Gabel neben ihren Medaillen hoch.

"Boston hätte diese große Aufmerksamkeit absolut gehasst. Ich bin so dankbar für all die Liebe und Unterstützung, die uns und unserer Familie in dieser schweren Zeit entgegengebracht wird, ich weiß das sehr zu schätzen", schrieb seine Frau augenzwinkernd auf Instagram zu dem Gedenken.

Da Aleksandra auch Fechterin ist, erlebten die beiden viele Wettkämpfe gemeinsam, der Sport verband sie, sie teilten die Leidenschaft gemeinsam.

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Am kommenden Samstag müssen sich nicht nur Aleksandra, sondern auch sein Sohn und alle Angehörigen von ihrem geliebten Boston verabschieden. In ihren Herzen wird er immer weiterleben.

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