Kleines Mädchen (8) verliert Taekwondo-Finale: Ungeheuerlich, was ihr Vater danach macht

Tirana (Albanien) - Es sind ungeheuerliche Szenen, die in einem Skandal-Video zu sehen sind, das seit wenigen Tagen im Netz kursiert. Nach einem verlorenen Finale bei der Nachwuchs-Europameisterschaft im Taekwondo hat ein Vater für einen riesigen Eklat gesorgt.

Unglaubliche Szenen: Erst zieht der Vater seine eigene Tochter an ihrer Weste vom Boden nach oben, dann schlägt er sie mit der offenen Hand ins Gesicht.
Unglaubliche Szenen: Erst zieht der Vater seine eigene Tochter an ihrer Weste vom Boden nach oben, dann schlägt er sie mit der offenen Hand ins Gesicht.  © Bildmontage: Screenshot/X/githii

Die kleine Valina Fetiu (8) schaffte es bei den Titelkämpfen bis ins Finale, musste sich in diesem einem Mädchen aus Serbien geschlagen geben, durfte sich aber über die Silbermedaille freuen.

Für den Vater, der auch als Trainer fungiert, war die Niederlage offenbar Anlass genug, seine eigene Tochter abscheulich zu behandeln.

Wie Videoaufnahmen auf X zeigen, begab sich Valina nach dem Kampf in Richtung ihres Vaters, der nichts Besseres zu tun hatte, als seine Tochter an ihrem Helm zu sich zu ziehen und ihn ihr vom Kopf zu reißen. Das kleine Mädchen ging zu Boden, war sichtlich fertig mit den Nerven und weinte.

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Anschließend zog er sie an ihrer Weste zu sich und schlug ihr vor den Augen eines Offiziellen und der völlig verdutzten Siegerin mit der rechten offenen Hand ins Gesicht.

Zuvor hatte er augenscheinlich schon drohende Worte an sie gerichtet.

Nachdem der Vater sie von ihrer Weste befreit hatte, weinte Valina bitterlich, vom Vater war im Video nichts mehr zu sehen, stattdessen wurde das Mädchen von einer Kampfrichterin getröstet.

Vater und Trainer Valmir Fetiu liefert im Anschluss eine eklige Erklärung für sein Verhalten

Die kleine Valina (8) wurde nach dem Eklat nicht von Mama oder Papa getröstet, sondern eine Kampfrichterin nahm sie in den Arm.
Die kleine Valina (8) wurde nach dem Eklat nicht von Mama oder Papa getröstet, sondern eine Kampfrichterin nahm sie in den Arm.  © Screenshot/X/githii

Nachdem das Video bereits viral gegangen war und nicht nur in der Taekwondo-Welt, sondern in vielen Ländern für Empörung gesorgt hatte, rechtfertigte sich Vater Valmir Fetiu auf abartige Art und Weise.

"Sie ist meine Tochter, und niemand liebt sie mehr als ich. In dem Moment, als sie desorientiert und wütend darüber war, dass sie gegen die serbische Konkurrentin verloren hatte, lag sie am Boden und war nicht in der Lage, die Niederlage hinzunehmen. Ich wollte sie lediglich beruhigen und ihr klarmachen, dass sie trotz der Niederlage Vizechampion ist und dass ihre Zeit kommen wird", so der Vater kosovarischen Medien.

Allerdings rief die Aktion nicht nur den Europäischen Taekwondo-Verband auf den Plan, der ihn für sechs Monate suspendierte, sondern auch die KOMF (Kosovarische Koalition der Nichtregierungsorganisationen für den Schutz von Kindern).

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"Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen und sollte niemals als Mittel der Disziplinierung eingesetzt werden, da sie dem emotionalen Wohlbefinden und der psychologischen Entwicklung von Kindern schadet und statt Respekt und Selbstvertrauen Angst und Unsicherheit erzeugt", hieß es auf Facebook.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/githii

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