Jüngster UFC-Fighter aller Zeiten geht immer noch zur Schule: 18-Jähriger mit irrem Debüt-Sieg

Paradise (USA) - Raul Rosas Jr. - diesen Namen sollten sich alle Kampfsport Fans merken! Denn der grade mal 18 Jahre alte MMA-Fighter schickt sich an, einer der nächsten großen Stars der Szene zu werden. Bei seinem UFC-Debüt ließ er seinem Gegner am Samstag (Ortszeit) keine Chance - dabei muss der junge Profi-Sportler nebenbei immer noch die Schulbank drücken.

Raul Rosas Jr. (18) zeigte sich vor seinem UFC-Debüt siegessicher.
Raul Rosas Jr. (18) zeigte sich vor seinem UFC-Debüt siegessicher.  © AFP/Sean M. Haffey

Zumindest so halbwegs. Denn wie der US-Amerikaner mit mexikanischen Wurzeln zum Media-Day kurz vor seinem großen Kampf erklärte, wird er seit Kurzem zu Hause unterrichtet.

Am Samstagabend war es indes endlich so weit. Mit Jay Perrin wartete im Oktagon ein erfahrener Kämpfer auf den Debütanten. Doch das sollte keine große Rolle spielen.

Denn Freestyle-Fighter Rosas Jr. ließ seinem Gegenüber, einem Karate-Spezialisten, keine Chance. Der Kampf endete bereits in der ersten Runde! Schon nach 2 Minuten und 44 Sekunden musste Perrin aufgeben, nachdem Rosas Jr. ihn in einen brutalen Würgegriff genommen hatte.

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Die Freude des 18-Jährigen, der unter dem Spitznamen "El Nino Problema" ("Das Problemkind") bekannt ist, kannte danach keine Grenzen. Er wusste genau, dass er als jüngster UFC-Kämpfer aller Zeiten Geschichte geschrieben hatte.

Das i-Tüpfelchen: Für seine beeindruckende Leistung gab es von UFC-Boss Dana White (53) auch die Auszeichnung "Performance of the Night", die einen stolzen Bonus von 50.000 US-Dollar (rund 47.500 Euro) mit sich brachte.

Raul Rosas Jr. zwang seinen Gegner mit einem Würgegriff zum Aufgeben

Nach seinem Sieg träumte Raul Rosas Jr. von einem Minivan

Raul Rosas Jr. besiegte seinen Gegner schon in der ersten Runde.
Raul Rosas Jr. besiegte seinen Gegner schon in der ersten Runde.  © AFP/Sean M. Haffey

Bereits direkt nach seinem Sieg hatte Rosas Jr. White etwas scherzhaft dazu aufgefordert, ihm die 50.000 Dollar zu geben. "Ich würde Santa Claus fragen, aber ich weiß nicht, ob Santa Claus sie mir sofort nach diesem Kampf geben könnte."

Er erklärte, dass er das Geld bräuchte, um seiner Mutter einen Minivan kaufen zu können, damit diese ihn künftig zu dem berühmten 'Performance Institute' der UFC fahren könne.

Sein Wunsch ging in Erfüllung. Es dürfte erst der Anfang der Laufbahn des jungen Sportlers sein. Bei der UFC, der größten MMA-Organisation der Welt, steht Rosas Jr. nun bei einem Sieg und null Niederlagen. Betrachtet man seine gesamte Karriere als Profi, hat er nun bereits sieben Siege auf dem Konto - und immer noch keine Niederlage!

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Es dürfte also nur noch eine Frage der Zeit sein, bis "El Nino Problema" sich von seinen Preisgeldern noch ganze andere Dinge leisten kann, als nur einen Minivan...

Titelfoto: Fotomontage: AFP/Sean M. Haffey

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