Trauriger Abschied: Zweitliga-Handballer muss Karriere wegen Long Covid beenden
Dessau-Roßlau - Wegen Corona ist Kreisläufer Daniel Schmidt (31) vom Dessau-Roßlauer HV 06 gezwungen, seine Handball-Karriere vorzeitig zu beenden.

Wie der Zweitligist erklärte, musste sich der dienstälteste Spieler des Klubs im Alter von 31 Jahren "einer erneuten folgenreichen Infektion geschlagen geben".
Zuvor hatte sich der gebürtige Thüringer nach einer Long-Covid-Erkrankung zurück aufs Spielfeld gekämpft, doch jetzt kann er den Sport nicht weiter ausüben.
"Es ist hart zu akzeptieren, dass ich meine Karriere nicht aktiv beenden kann und die restlichen Spiele vom Spielfeldrand verfolgen muss", sagte er. "Ich bin allen, die mich hier beim DRHV 06 begleitet und unterstützt haben, für zwölf unvergessliche Jahre sehr dankbar."
"Daniel ist ein Kämpfer, ein Teamplayer und war ein wichtiger Abwehrspieler in den letzten Jahren", lobt ihn sein Trainer Uwe Jungandreas (62), hebt gleichzeitig seine "Rolle als gute Seele der Mannschaft" hervor. "Dass er jetzt so abrupt seine Karriere beenden muss, ist für uns sehr betrüblich."
Ursprünglich hatte Schmidt geplant, seine Laufbahn mit Abschluss der Spielzeit zu beenden. Er gehörte seit der Saison 2012/13 zum Kader der Dessauer.
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