Hamburg - Abschied eines ganz Großen! Er gewann nicht nur Meisterschaft, Pokal und Champions League - sondern war 2007 auch Teil des Wintermärchens, als die deutsche Handball-Nationalmannschaft unter der Regie von Trainer-Legende Heiner Brand (72) im eigenen Land Weltmeister wurde. Nun, 17 Jahre später, beendet Johannes Bitter (42) seine Profikarriere.

"Heute ist der Tag gekommen, an dem ich offiziell meine aktive Handball-Karriere beende. Es ist schwer, sich darauf vorzubereiten, auch wenn ich Tage und Monate hatte. Es jetzt so zu spüren, ist was ganz anderes", erklärte der 42-jährige Torhüter am heutigen Freitagnachmittag in einer offiziellen Vereinsmitteilung des Handball Sport Verein Hamburg.

Der Entschluss war keineswegs zufällig gewählt, hatte sich der 42-Jährige bereits in der vergangenen Saison Gedanken zu seinem Abschied gemacht - sein Karriereende jedoch aufgrund von Personalsorgen verschoben.

Die beiden HSVH-Torhüter Mohamed El-Tayar (28) und Robin Haug (26) fielen zum Saisonstart aus. Bitter entschied sich daraufhin, weiter auszuhelfen - und somit sein Vorhaben vorerst auf Eis zu legen.

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Da beide inzwischen wieder mitwirken können, steht seine Entscheidung nun fest.

"Ich bin froh, dass ich dem HSVH in anderer Position erhalten bleibe. Es war eine mega geile Zeit, ich habe so viele schöne Sachen erleben dürfen und so viel gelernt für mein Leben. Der Handball hat mich als Person geformt. Ich bin wahnsinnig dankbar, was ich erleben durfte."

Ein würdiges Abschiedsspiel ist bereits fest eingeplant, Bitter wird beim letzten Heimspiel des Jahres 2024 offiziell als Spieler verabschiedet.

Mit 650 Bundesliga-Spielen zählt Bitter zu den Akteuren mit den meisten Einsätzen in der Geschichte der Handball-Bundesliga.

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Zudem trug der 2,05 Meter große Schlussmann in 175 Länderspielen das Trikot des DHB-Teams. Eine Wahnsinns-Karriere, die sich einen Eintrag in die Rekordbücher mehr als verdient hat.