Trotz verletzten Spielern: SC Magdeburg feiert Heimsieg gegen Potsdam

Von Malte Zander

Magdeburg - Der SC Magdeburg hält in der Handball-Bundesliga weiter Anschluss an Spitzenreiter MT Melsungen.

Philipp Weber (32) war der beste Werfer im Spiel gegen Potsdam. (Archivbild)  © Ronny Hartmann/dpa

Gegen den 1. VfL Potsdam siegte der SCM trotz schwacher Wurfquote vor 6600 Zuschauern 25:15 (13:7). Das Schlusslicht konnte aus den Magdeburger Fehlern kein Kapital schlagen.

Mit einem Minuspunkt mehr als Spitzenreiter Melsungen bleibt der SCM im Meisterrennen, Potsdam weiter punktlos Tabellenletzter.

Bester Werfer war Philipp Weber mit sechs Toren, bei Potsdam ragte Torwart Martin Tomovski mit 18 Paraden heraus.

Der SCM, der seinen 70. Geburtstag mit einer Choreo, einem Sondertrikot und vielen alten Legenden feierte, musste weiter ohne Gisli Kristjansson auskommen.

Dafür erhielt Omar Ingi Magnusson seine ersten Spielminuten seit seiner Verletzung im vergangenen Dezember.

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Schwache Chancenverwertung auf beiden Seiten

Josip Simic (24, l.) bekam für Zeitverstöße eine rote Karte. (Archivbild)  © Julius Frick/dpa

Magdeburg legte schnell drei Tore vor, danach vergab Tim Hornke aber dreimal.

Weil bei den Gästen offensiv gar nichts zusammenlief, zog der SCM schon nach 13 Minuten auf fünf Treffer davon (6:1).

Beide Teams überboten sich im Auslassen von Torchancen, doch die Gäste konnten dies nicht zum Verkürzen nutzen.

Nach dem Seitenwechsel ließ es Magdeburg im Angriff zu locker angehen, vergab die ersten Würfe, so dass Potsdam auf vier Treffer Rückstand verkürzte.

Potsdams Ole Schramm sah nach einem Schlag gegen Weber die Rote Karte (36. Minute), auch Josip Simic (43.) musste nach drei Zeitstrafen mit Rot vom Platz.

Magdeburg zog anschließend auf sieben Tore weg und entschied die Partie.

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