Sieg im Top-Spiel gegen Flensburg: SC Magdeburg bleibt in der Spitzengruppe!

Magdeburg/Flensburg - Der SC Magdeburg hat das Topspiel in der Handball-Bundesliga gewonnen.

Magdeburgs Sergey Hernandez (29, l.) hielt mit seiner 14. Parade gegen Emil Jakobsen (26).
Magdeburgs Sergey Hernandez (29, l.) hielt mit seiner 14. Parade gegen Emil Jakobsen (26).  © Frank Molter/dpa

Der Titelverteidiger setzte sich beim Tabellenzweiten SG Flensburg-Handewitt mit 29:27 (17:13) durch.

Simon Pytlick erzielte vor 6.300 Zuschauern in der ausverkauften Flensburger Arena mit zehn Treffern die meisten Tore für die SG, die zum ersten Mal in dieser Saison verlor.

Für Magdeburg war Omar Ingi Magnusson ebenfalls zehnmal erfolgreich.

Die Gastgeber starteten besser in die Partie. Pytlick erzielte drei Treffer zur 4:2-Führung der SG (7. Minute). Der SCM, der sein drittes Spiel innerhalb von nur sechs Tagen bestritt, ließ sich davon aber nicht beirren.

Dank einiger Torhüter-Paraden von Sergey Hernandez sowie starker Aktionen von Magnusson und des deutschen Nationalspielers Philipp Weber sorgten die Elbestädter für das 11:9 (19.) und das 13:10 (23.).

Die Flensburger Spieler wehrten trotz allem viele Magdeburger Würfe ab.
Die Flensburger Spieler wehrten trotz allem viele Magdeburger Würfe ab.  © Frank Molter/dpa

SG geht mit vier Toren Rückstand in die Pause

Die Flensburger zeigten sich sehr enttäuscht von der Niederlage.
Die Flensburger zeigten sich sehr enttäuscht von der Niederlage.  © Frank Molter/dpa

Der Vier-Tore-Rückstand der Flensburger zur Pause war dann sogar etwas glücklich.

Ein direkter Weber-Freiwurf ging durch die SG-Abwehr und landete an der Latte. Und auch der Auftakt in die zweite Hälfte misslang den Norddeutschen.

Der Spanier Hernandez wehrte einen Tempogegenstoß von Johannes Golla ab, der trotz Schulterproblemen im Kader gestanden hatte.

Dass die SG nicht deutlicher ins Hintertreffen geriet, war in erster Linie ein Verdienst von Torhüter Benjamin Buric. Der Bosnier wehrte immer wieder Magdeburger Würfe ab.

Beim 20:21 (43.) durch Pytlick war der Anschluss wiederhergestellt, Lukas Jörgensen glich zum 22:22 (45.) aus.

Mehr war für Flensburg aber nicht drin. Beim 24:26 (55.) hielt Hernandez mit seiner 14. Parade gegen Emil Jakobsen. Im Gegenzug traf Magnus Saugstrup zum vorentscheidenden 27:24.

In der Tabelle kletterte der SCM vorübergehend auf Platz fünf. Die SG kann am Sonntag von Rang zwei verdrängt werden.

Titelfoto: Frank Molter/dpa

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