SCM-Trainer Wiegert mit Wehmut in Regenerationszeit

Von Thomas Flehmer

Magdeburg - Auf das Geschenk einer ganzen Woche Vorbereitungszeit hätte Trainer Bennet Wiegert (42) vom deutschen Handball-Meister SC Magdeburg gerne verzichtet.

Nach der vergangenen Termin-Hetze freut sich SCM-Trainer Wiegert (42) auf die Weihnachtspause.  © Marco Wolf/dpa

"Ich hoffe, dass uns die Woche hilft, auch wenn die Niederlage im Pokal immer noch wehtut", sagte der 42-Jährige im Hinblick auf das kommende Derby gegen den ThSV Eisenach am Sonntag in der GETEC Arena (18 Uhr/Dyn).

Vor dem Ligaspiel findet noch das Pokal-Viertelfinale am Donnerstag statt, nach der Niederlage in Kiel im Achtelfinale allerdings ohne Magdeburg.

Wiegert zieht aber das Positive aus der gewonnenen Zeit nach den anstrengenden vergangenen Wochen, um "jetzt wieder die Speicher aufzuladen" und in den anstehenden zwei Spielen zum Jahresausklang keine weiteren Verletzten beklagen zu müssen.

"Es ist eigentlich nichts Ungewöhnliches für uns, weil es uns die ganze Hinrunde begleitet. Trotzdem möchte ich, dass wir die beiden Spiele mit dem Kader bestreiten, mit dem wir bei den Rhein-Neckar-Löwen aufgelaufen waren."

Am Sonntag hatte Magdeburg die Löwen in deren Halle mit 36:25 deklassiert.

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Weihnachtsspiel

Nach dem Derby gegen Eisenach empfangen die Magdeburger am zweiten Weihnachtsfeiertag noch den HC Erlangen (17.30 Uhr/Dyn), ehe die Weihnachtspause beginnt. "Ich brauche auch die Pause mental", sagte Wiegert angesichts der vergangenen Termin-Hetze.

Am 13. Januar wird der Trainer mit den Spielern das Training wieder aufnehmen, die nicht bei der Weltmeisterschaft vom 14. Januar bis zum 2. Februar in Kroatien, Dänemark und Norwegen vertreten sind.

Bedingt durch die Verletzungsproblematik muss der SCM diesmal nicht so viele Spieler wie sonst abstellen. Wiegert rechnet mit "vier oder fünf Profis, sonst sind es immer neun bis zehn".

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