SC Magdeburg zieht ins Viertelfinale der Champions League ein!

Veszprem (Ungarn) - Viertelfinale, oh-oh! Der SC Magdeburg hat es geschafft: Nach einem furiosen 30:28 (14:14)-Sieg über MKB Veszprem KC hat die Mannschaft von Bennet Wiegert die Gruppenphase erfolgreich beendet.

Ein Duell der Giganten in Ungarn: Veszprem und Magdeburg präsentierten erstklassigen Handball im letzten Aufeinandertreffen der Champions-League Gruppenphase. (Archivbild)
Ein Duell der Giganten in Ungarn: Veszprem und Magdeburg präsentierten erstklassigen Handball im letzten Aufeinandertreffen der Champions-League Gruppenphase. (Archivbild)  © Ronny Hartmann/dpa

Beide Mannschaften starteten intensiv in das Aufeinandertreffen, in dem es auch für Veszprem um nichts weniger ging als den direkten Einzug ins Viertelfinale der Champions League.

Während dem SCM bereits ein Unentschieden genügen würde, benötigten die Ungarn unbedingt einen Sieg.

Von einer zimperlichen Spielweise der Hausherren konnte keine Rede sein. Getrieben von einer riesigen, ganz in Rot gekleideten Kulisse, warf Veszprem sofort alles in die Waagschale.

Der SCM blieb weitgehend unbeeindruckt von der Atmosphäre. In einem Duell auf Augenhöhe entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der bereits früh eine heiße Crunchtime erwarten ließ.

Mit einem 14:14-Unentschieden ging es nach 30 Minuten in die Pause.

Felix Claar überragt und ballert den SC Magdeburg ins Viertelfinale der Champions League

SCM-Star Felix Claar kam auf neun eigene Treffer und bereitete noch zahlreiche weitere Tore vor.
SCM-Star Felix Claar kam auf neun eigene Treffer und bereitete noch zahlreiche weitere Tore vor.  © Ronny Hartmann/dpa

Im zweiten Durchgang blieb es zunächst weiterhin sehr eng, immer wieder hatten die ungarischen Hausherren eine Antwort parat, mehrfach wechselte daher die Führung.

Erst zehn Minuten vor dem Ende konnte Magdeburg durch den bärenstarken Felix Claar mal auf drei Punkte wegziehen und die Tür zum CL-Viertelfinale so ganz weit aufstoßen.

Der Schwede war es auch, der die Partie mit seinem Treffer zum 29:25 zwei Zeigerumdrehung vor der Schlusssirene letztendlich entschied.

Diese Hypothek war für Vezprem dann nämlich doch zu hoch, auch wenn Ludovic Fabregas noch etwas Ergebniskosmetik betrieb und mit drei Toren in der absoluten Schlussphase den 30:28-Endstand aus deutscher Sicht herstellte.

Titelfoto: Ronny Hartmann/dpa

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