SC Magdeburg fightet sich zu knappem Heimsieg

Magdeburg - Mit einem Zittersieg bleibt der SC Magdeburg im Titelrennen der Handball-Bundesliga.

Ein hart umkämpfter Sieg für Meister SC Magdeburg.
Ein hart umkämpfter Sieg für Meister SC Magdeburg.  © imago/Jan Huebner

Gegen den Bergischen HC siegte der deutsche Meister am Sonntagnachmittag in einer von viel Kampf und wenig Spielfluss geprägten Partie mit 23:21 (8:10) und verteidigte den zweiten Tabellenplatz.

Bester Magdeburger Schütze war einmal mehr Kay Smits mit neun Treffern.

"Wir haben nicht ganz den Rhythmus gefunden und die Zweikämpfe nicht gewonnen. Wir hatten das ganze Spiel Probleme damit. Auch unsere zweite Welle war heute nicht ganz scharf. Das Ziel war heute nur, das Spiel zu gewinnen", sagte Smits beim TV-Sender Sky.

Nächste Herausforderung für den SC Magdeburg: "Maximale Verunsicherung"
SC Magdeburg Nächste Herausforderung für den SC Magdeburg: "Maximale Verunsicherung"

Magdeburg kam gegen die harte Gästeabwehr nur schwer in die Partie, sodass Trainer Bennet Wiegert schon nach zwölf Minuten zur Auszeit griff: "Unser Problem ist, dass wir uns immer ins Zeitspiel drängen lassen, weil wir trantütig sind, den Ball nach vorn zu tragen".

Nach einer Viertelstunde glich der SCM erstmals aus - zum 3:3! Der BHC verteidigte hart - und Fredrik Ladefoged (20.) sah für ein Foul an Smits Rot. Magdeburg führte kurz mit zwei Treffern, ging in der torarmen Partie aber mit Rückstand in Pause.

SC Magdeburg dreht Rückstand gegen den Bergischen HC erst in der Schlussphase

Auch nach dem Wechsel fanden die Magdeburger kaum Lücken in der Gästeabwehr oder scheiterten an BHC-Torwart Christopher Rudeck. So baute der BHC seinen Vorsprung auf vier Tore aus, Magdeburg kam bis auf ein Tor zurück - und Arnor Thor Gunnarsson (37.) sah die nächste Rote Karte.

Doch auch die erneute Schwächung brachte keinen Bruch ins Spiel der Gäste, die offensiv weiter konsequenter waren als der SCM. Erst in der Schlussphase konnte der SCM die Partie drehen, musste aber in Unterzahl bis zuletzt um den Sieg zittern.

Titelfoto: imago/Jan Huebner

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