Klassenunterschied! SC Magdeburg führt HSV Hamburg vor
Magdeburg – Der SC Magdeburg meldet sich nach dem enttäuschenden Auswärtsspiel in Berlin eindrucksvoll zurück. Am heutigen Sonntag setzte sich die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert mit 35:24 (18:7) gegen den HSV Hamburg durch, zeigte eine starke Reaktion auf die bittere Niederlage gegen die Füchse.
Trotz Aufhebung der Sperre verzichtete der SCM in der Partie gegen den HSVH auf Janus Smarason. Es herrschte Unklarheit darüber, ob der Spieler möglicherweise nachträglich gesperrt werden könnte. Der Verein wollte so von vornherein verhindern, dass Dritte Einsprüche gegen die Wertung des Spiels erheben könnten.
Im Spiel waren die Kräfteverhältnisse dessen ungeachtet schnell geklärt, die Elbestädter gelangten früh auf die Siegerstraße.
Der SCM führte bereits in der 14. Minute mit sechs Toren Vorsprung (8:2).
Eine solide und kompakte Abwehrleistung sowie die erneut herausragende Performance von Nikola Portner sorgten dafür, dass der Heimsieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr geriet.
Nach 26 Minuten lag Grün-Rot erstmals mit einem Vorsprung von 10 Toren vorn (16:6).
Beim SCM gelang (fast) alles. Mit einem Elf-Tore-Polster ging es nach den ersten 30 Minuten in die Kabine – 18:7.
SC Magdeburg lässt nicht nach
In der 2. Halbzeit sorgte der SCM früh für die Entscheidung, die Mannschaft hielt die Konzentration hoch.
Bei den Magdeburgern war kein Nachlassen oder Anfall von Arroganz zu erkennen.
Omar Ingi Magnusson traf in der 39. Minute von der 7-Meter-Linie zur ersten Fünfzehn-Tore-Führung des Spiels (25:10). Hamburg war heillos überfordert.
Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigte sich ein Klassenunterschied.
In der 53. Minute traf Torwart Nikola Portner zum 32:19 für Magdeburg, das Spiel war zu dem Zeitpunkt längst entschieden.
Das Team von Trainer Bennet Wiegert setzte sich am Ende mit 35:24 (14:12) gegen die Hansestädter durch.
Titelfoto: Andreas Gora/dpa