Spannende Wendung: Dritter Auswärtssieg in Folge für DHfK Leipzig

Leipzig/Nürnberg - Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben erstmals seit ihrem Aufstieg 2015 ein Bundesliga-Auswärtsspiel beim HC Erlangen gewonnen.

Matej Klima (13) war mit sechs Toren der beste Werfer des Spiels.
Matej Klima (13) war mit sechs Toren der beste Werfer des Spiels.  © IMAGO / Zink

Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson behielt am Sonntagnachmittag in Nürnberg mit 29:26 (15:14) die Oberhand und feierte damit zugleich den dritten Auswärtssieg nacheinander.

Vor 7248 Zuschauern zeichnete sich Matej Klima mit sechs Toren als bester Werfer des SC DHfK aus, der als Tabellenachter nun bei 27:29 Punkten steht.

Im Gegensatz zum Hinspiel, als beim Leipziger 20:19-Erfolg die Abwehrreihen beider Teams dominierten, gestaltete sich die erste Halbzeit in Nürnberg überraschend temporeich.

Die Gäste erwischten den besseren Start und führten nach acht Minuten mit 5:3, weil sie über den Rückraum viel Zug zum Tor entwickelten. In der Folge kam jedoch ein Bruch ins Spiel der Leipziger.

Im Angriff agierten sie zunehmend einfallsloser und gerieten mit 9:11 in Rückstand (20. Minute).

Einwechslung mit Erfolg: SC DHfK Leipzig dreht die Partie

Auch Lucas Krzikalla (30) freut sich sichtlich über den Auswärtssieg.
Auch Lucas Krzikalla (30) freut sich sichtlich über den Auswärtssieg.  © SC DHfK/ Klaus Trotter

Einen neuen Impuls brachte die Einwechslung von Torhüter Kristian Saeveras. Die Paraden des Norwegers ermöglichten dem SC DHfK Tempogegenstöße, die er konsequent nutzte. Bis zur Pause drehten die Gäste so die Partie.

In den zweiten Durchgang starteten die Erlanger mit drei Toren nacheinander zum 17:15 (35.).

Der SC DHfK ließ sich davon aber nicht beeindrucken und kämpfte sich in die Partie zurück. Er steigerte sich erheblich im Deckungsverbund und ging beim 22:21 (49.) erstmals in der zweiten Halbzeit in Führung.

Zwar mobilisierte der HCE noch einmal alle Kräfte, doch die Gäste blieben in der hitzigen Atmosphäre cool und konnten sich zudem auf Saeveras verlassen.

Im Angriff agierten sie sehr effizient und bauten ihre Führung so bis zur 58. Minute vorentscheidend auf 29:24 aus.

Titelfoto: IMAGO / Zink

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