Knappes Ding! DHfK Leipzig geht gegen Topteam Flensburg leer aus
Leipzig - Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig haben eine Überraschung gegen die SG Flensburg-Handewitt verpasst. Das Team von Trainer Runar Sigtryggsson unterlag am Freitagabend dem Tabellendritten vor heimischer Kulisse mit 32:35 (18:18).
Vor 4737 Zuschauern avancierte Luca Witzke mit sieben Toren zum besten Leipziger Werfer. Bei Flensburg überragte Emil Jakobsen mit elf Treffern. Trotz der 14. Saisonniederlage rangiert der SC DHfK mit 27:31 Punkten unverändert auf Platz acht.
Die formstarken Leipziger, die zuletzt drei Auswärtssiege nacheinander gefeiert hatten, begannen selbstbewusst und temporeich. Sie übten viel Druck über den Rückraum aus und banden auch ihren Kreisläufer Moritz Preuss gut ein. Weil sie zudem defensiv kompakt standen, verdienten sich die Gastgeber eine 9:6-Führung (15. Minute).
Die Flensburger zeigten sich jedoch unbeeindruckt und etablierten fortan immer stärker ihr Tempospiel. So entwickelte sich eine rasante Partie. Drei Tore nacheinander zum 15:14 (26.) ermöglichten den Gästen die erste Führung seit dem 1:0, mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit glich Witzke für Leipzig zum 18:18 aus.
Der offene Schlagabtausch setzte sich auch zu Beginn des zweiten Durchgangs fort. Nationalspieler Franz Semper brachte Leipzig mit 25:23 in Führung (39.). In der Folge häuften sich auf beide Seiten die Fehler, die Partie wurde zerfahrener. Flensburg spielte seine Angriffe etwas geduldiger aus und eroberte beim 28:27 (49.) die Führung zurück.
Leipzig konterte mit zwei Toren zum 29:28 (52.), ehe in der Schlussphase Flensburgs Torhüter Benjamin Buric zum wichtigen Faktor avancierte. Auch dank seiner Paraden setzten sich die Gäste auf 32:30 (56.) ab. Witzkes Anschlusstor zum 32:33 (58.) ließ bei den Leipzigern noch einmal Hoffnung aufkommen, doch Flensburg brachte den Sieg abgeklärt über die Ziellinie.
Titelfoto: Picture Point/S. Sonntag